
Fokussierte Eintracht will im Montags-Spiel die nächsten beiden Punkte
Der langen Trainingswoche folgt eine kurze. Mit dem Montags-Heimspiel gegen die Eulen Ludwigshafen (19.30 Uhr, Ischelandhalle), gefolgt nur vier Tage später von der Auswärtsfahrt zu Aufsteiger HSG Krefeld Niederrhein, bieten sich der Eintracht weitere Chancen, ihren Platz in der Spitzengruppe der Liga zu festigen.

Der höchste Sieg der Saison als Statement des Kollektivs
Wenn die Eintracht am Samstagabend in der Murrtal-Arena in Backnang mit weißem Hemd, Sakko und Lloyd-Lederschuhen aufgetreten wäre - es hätte irgendwie gepasst zu diesem Endergebnis. Soll heißen: Sehr seriös, sehr erwachsen erledigten die Grün-Gelben ihre Auswärtsaufgabe bei Aufsteiger HC Oppenweiler-Backnang, gewannen auch in dieser Höhe völlig verdient mit 42:31 (19:14). Ein Erfolg, der auf einem funktionierenden Kollektiv basiert. Mit nunmehr 11:3 Punkten ist die Prokopec-Sieben auf dem besten Weg, sich nachhaltig in der Spitzengruppe der Liga festzubeißen.

Mit maximaler Ernsthaftigkeit zum Aufsteiger nach Backnang
Die Situation ist gewissermaßen neu. Abgesehen von TuSEM Essen - und das ist (Achtung: Phrasenschwein-Alarm) ein Derby mit eigenen Gesetzen und so weiter - hatte die Eintracht in der laufenden Serie 2025/26 bislang ausschließlich hoch gewettete Gegner zu bespielen. Das ändert sich am Samstag grundlegend. Die Fahrt geht zum Tabellenletzten, Aufsteiger HC Oppenweiler-Backnang. Anwurf in der Murrtal-Arena in Backnang ist um 18 Uhr.

Kampf, Intensität, Sieg: Ein "Westderby", wie es leibt und lebt
Der VfL Eintracht Hagen beendet die erste "englische Woche" der Saison mit einem Derbysieg. Gegen TuSEM Essen setzen sich die Grün-Gelben am Sonntagabend in eigener Halle mit 39:36 (18:15) durch und manifestieren mit nunmehr 9:3 Punkten ihren Platz als erster Verfolger des Spitzenduos aus Bietigheim und Hüttenberg.

Reporter-Legende "Manni" Breuckmann zu Gast beim "Westderby"
Seine Stimme hat Generationen von Fußball-Fans durch unzählige Samstagnachmittage begleitet, Jüngere kennen seine Kommentare dagegen eher aus der Vertonung der FIFA-Computerspiele: Manfred "Manni" Breuckmann, Reporter-Legende der ARD, ist am kommenden Sonntag Ehrengast der Eintracht beim - irgendwie passend - "Westderby" gegen TuSEM Essen (18 Uhr, Ischelandhalle).

Harter Schwenk vom DHB-Pokal zum "Westderby"
Nach dem DHB-Pokal-Aus ist vor dem "Westderby": Zum zweiten Heimspiel innerhalb von vier Tagen empfängt der VfL Eintracht Hagen am Sonntag den TuSEM Essen. Anwurf in der Ischelandhalle ist um 18 Uhr. Spieltagssponsor ist die "Westfalenpost" aus der Funke-Mediengruppe. Das WP-Team bietet im Rahmen des Familientages Kindertattoos im Hallenfoyer an, außerdem ist das Maskottchen der Kinderzeitung "Checky" vor Ort.

DHB-Pokal: Vergebliches Hoffen auf den "Rhein-Neckar-Löwen-Moment"
Nach dem Überraschungssieg von Zweitligist HSG Nordhorn-Lingen gegen Bundesligist HC Erlangen am Dienstag hatte der eine oder andere Eintracht-Fan mit Blick auf das Vorjahr auf einen "Rhein-Neckar-Löwen-Moment" gehofft im DHB-Pokal gegen den TBV Lemgo Lippe. Doch daraus wurde nichts. Deutlich mit 25:36 (11:19) verlieren die Grün-Gelben am Mittwochabend und fokussieren sich ab sofort komplett auf das "Westderby" gegen TuSEM Essen am Sonntag (18 Uhr, Ischelandhalle).

Kehrmann: "Wir werden in Hagen volle Pulle spielen"
Er ist olympischer Silbermedaillengewinner 2004, Weltmeister 2007, 223-facher Nationalspieler und inzwischen dienstältester Trainer in der Daikin-HBL: Florian Kehrmann trainiert seit 2014 das Profiteam des TBV Lemgo, das mit 9:3 Punkten einen guten Saisonstart hingelegt hat. Am Mittwoch, 1. Oktober, gastiert Kehrmann mit seinem Team in der 2. Runde des DHB-Pokals beim VfL Eintracht Hagen. Im Vorfeld stand uns der Lemgoer Coach für ein Kurzinterview zur Verfügung.

28:28 in Hüttenberg: Punkteteilung mit externen Faktoren
Was für ein Fight: Die Eintracht macht am Samstagabend beim seit über einem Jahr in eigener Halle ungeschlagenen Tabellenführer TV Hüttenberg über weite Strecken sehr viel richtig. Am Ende teilen sich die Grün-Gelben die Punkte mit dem Liga-Primus, weil sie in der Crunchtime ein, zwei Fehler zu viel produzieren und über die gesamte Distanz meist weit hinten anstehen, wenn es um enge und nicht so enge Schiedsrichter-Entscheidungen geht. Bitter.












