Auch Julian Renninger hatte keinen leichten Stand gegen die Abwehr des TV Emsdetten

8. Spieltag: TV Emsdetten – VfL Eintracht Hagen 32:28 (16:15)

In der ersten „Englischen-Woche“ musste der VfL Eintracht Hagen in das Münsterland nach Emsdetten reisen. Anpfiff in der Ems-Halle war um 19:30 Uhr. In einem sehr hektischen Spiel verlor der VfL Eintracht mit 28:32 gegen den TV Emsdetten und somit sein erstes Auswärtsspiel.

Drei rote Karten in der 1.Halbzeit

Der VfL Eintracht Hagen startete gut in das Auswärtsspiel beim TV Emsdetten. In der Anfangsphase waren es immer wieder Valentin Schmidt und Philipp Vorlicek, die den VfL auf der Erfolgsspur hielten. In der 13. Spielminute traf Philipp Vorlicek zum 7:9. Dies sollte die letzte Führung in diesem Spiel für den VfL Eintracht Hagen sein. In einem sehr hektischen Spiel rissen die Gastgeber aus dem Münsterland das Spiel an sich. In den Folgeminuten trafen Gabor Langhans und Dirk Holzner zur Zwei-Tore-Führung (14:12) der Gastgeber in der 20. Spielminute. Nun folgten drei rote Karten innerhalb von nur fünf Minuten. Nach überharten Fouls mussten Rene Mihaljevic (24:04 Minute) und Darko Dimietrievski (26:43 Minute) auf Seiten des TV Emsdetten und Tim Stefan (28:41 Minute) auf Seiten des VfL Eintracht Hagen auf der Tribüne Platz nehmen. Von da an wurde die Ems-Halle zum richtigen Hexenkessel. Lautstark unterstützte das Publikum den TV Emsdetten. 30 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff gelang Pouya Norouzi noch der Anschlusstreffer zum 16:15.

Gute Leistungen konnte nicht wiederholt werden

Angetrieben von den lautstarken Fans des TV Emsdetten gelang den Gastgebern der deutlich bessere Start in die 2. Halbzeit. Mit einem 4:1 Lauf in den ersten vier Spielminuten konnten sie sich auf 20:16 absetzen. Allerdings kämpfte sich die Mannschaft von Trainer Stefan durch drei Tore von Valentin Schmidt, Julian Athanassoglou und Philipp Vorlicek zurück in die Partie, sodass es in der 40. Spielminute nur noch 21:20 für den TV Emsdetten stand. In dieser Phase schaffte es der VfL Eintracht Hagen nicht das Spiel zu drehen. Durch eine Auszeit in der 42. Spielminute wollte Stefan Neff seine Mannschaft nochmal die richtigen Worte für die Schlussphase mitgeben. Leider blieb dies ohne Erfolg. Die Eintracht schaffte es nicht mehr, den Abstand auf weniger als zwei Tore zu verringern. In der Schlussphase war es immer wieder der Gästetorhüter Maurice Paske, der die Würfe der Eintracht parierte. Der letzte Versuch das Ergebnis noch zu drehen, war eine offener Deckung. Aber auch gegen diese Abwehrformation fanden die Münsterländer immer wieder Lösungen, sodass es am Ende des Spiels 32:28 stand.

Stimmen zum Spiel

Sportdirektor Michael Stock: „Wir haben heute Fehler für zwei Spiele gemacht. Und das reicht leider in dieser starken Liga nicht für einen Sieg.“

Trainer Stefan Neff: „Wir haben hier heute in einem echten Hexenkessel gespielt. Haben dafür aber über zu wenige Phasen des Spiels an unsere guten Leistungen anknüpfen können. Wir sind immer einem Rückstand hinterhergelaufen. Zudem hatten wir heute auch nicht die zwei bis drei individuellen starken Leistungen die man braucht, umso ein Spiel gewinnen zu können. Nun müssen wir uns voll und ganz auf das nächste Spiel am Sonntag in Rostock konzentrieren.“