Für den DHB-Pokal gilt: Entscheidend ist die Liga-Zugehörigkeit der Vorsaison, heuer also die Spielzeit 2023/24. So sind offiziell zwar keine Erstligisten in den Lostöpfen für Runde eins, so ganz stimmt das dann aber doch nicht. Die Aufsteiger 1. VfL Potsdam und SG BBM Bietigheim werden nach oben beschriebener Regelung offiziell noch als Zweitligisten geführt.
Die Mannschaften wurden im Vorfeld nach regionalen Gesichtspunkten in zwei Gruppen aufgeteilt - Nord und Süd. In der Nord-Gruppe werden sechs, im Süden fünf Begegnungen gespielt. Das unterklassige Team hat dabei immer Heimrecht. Spielen beide Teams auf demselben Niveau, entscheidet das Los.
Folgende Mannschaften sind dabei (die sechs/Norden bzw. fünf/Süden erstgenannten Teams jeder Gruppe sind die Zweitligisten der Saison 2023/24, die weiteren kommen aus der 3. Liga).
Gruppe Nord: 1. VfL Potsdam, VfL Lübeck-Schwartau, HSG Nordhorn-Lingen, TuSEM Essen, TuS N-Lübbecke, ASV Hamm-Westfalen, HC Empor Rostock, MTV Braunschweig, Eintracht Hildesheim, TV Emsdetten, Wilhelmshavener HV, HSG Krefeld Niederrhein
Gruppe Süd: HC Elbflorenz 2006, HSC 2000 Coburg, VfL Eintracht Hagen, Eulen Ludwigshafen, SG BBM Bietigheim, HC Oppenweiler/Backnang, HSG Konstanz, SG Leutershausen, HSG Rodgau Nieder-Roden, TuS Ferndorf
Der Blick auf die Gruppe Süd, aus der sich der Gegner der Eintracht rekrutiert, zeigt, dass es schon in der 1. Runde zu einer attraktiven Partie kommen kann. Neu-Erstligist SG BBM Bietigheim ist ebenso vertreten wie der Rangvierte HC Elbflorenz 2006 oder die beiden starken Zweitliga-Aufsteiger TuS Ferndorf und HSG Konstanz.
"Wenn ich eines gelernt habe, dann das, dass man es nehmen muss, wie es kommt", sagt Eintracht-Trainer Stefan Neff mit Blick aufs Tableau. "Ich habe keinen Wunschgegner. Wir werden den Pokal genauso fokussiert angehen, wie wir das in der vergangenen Saison getan haben." Seinerzeit war für die Grün-Gelben nach zum Teil begeisternden Spielen bekanntlich erst im Achtelfinale Endstation (28:36-Heimniederlage gegen den TuS N-Lübbecke).
Die 1. Runde wird am Wochenende 24./25. August ausgespielt, Anfang Oktober folgt bereits Runde zwei. Dann sind auch die Erstligisten mit von der Partie. Ausnahme: Die drei Erstplatzierten des REWE-Final4 2024 (Pokalsieger SC Magdeburg, Finalist MT Melsungen und die drittplatzierte SG Flensburg-Handewitt) überspringen auch diese Runde und starten erst im Achtelfinale (13./14. November 2024).
Die Pokal-Termine 2024/25 in der Übersicht:
1. Runde: 24./25. August
2. Runde: 1. bis 3. Oktober
Achtelfinale: 13./14. November
Viertelfinale: 19./20. Dezember
REWE-Final4 (Halbfinals, Spiel um Platz 3 und Finale): 12./13. April 2025