Im Anflug auf die 2. DHB-Pokalrunde? - Theo Bürgin und die Eintracht gastieren am Samstag beim ambitionierten Drittligisten TuS Vinnhorst.

DHB-Pokal in Vinnhorst: Die Eintracht ist „heiß“

„Es ist höchste Zeit, dass es endlich los geht mit den Pflichtspielen“: Stefan Neff spricht aus, was wohl das komplette Eintracht-Team denkt. Die Grün-Gelben sind am Samstag (19 Uhr/Sportzentrum Vinnhorst) in der 1. Runde des DHB-Pokals zu Gast beim ambitionierten Drittligisten TuS Vinnhorst.

Am Dienstag in Nordhorn testete die Eintracht ein letztes Mal unter freundschaftlichen Bedingungen, verlor gegen den Liga-Konkurrenten HSG Nordhorn-Lingen und nahm einige Arbeitsaufträge mit in die Restwoche. „Das war kein schlechter Test. Aber er war auch nicht außerordentlich gut“, bilanziert Stefan Neff im Rückblick. Die weiterhin (zu) hohe Quote an technischen Fehlern und auch im Abschluss möchte der Coach möglichst rasch verbessert sehen, denn die Aufgabe, die am Samstag wartet, ist nicht ohne.

Klar ist: Als klassenhöheres Team ist die Eintracht quasi automatisch der Favorit – doch ganz so einfach ist es dann auch wieder nicht. „Vinnhorst ist ein richtig guter Drittligist, gespickt mit einigen zweitligaerfahrenen Spielern und einem international erfahrenen Trainer“, hat Neff Respekt vor den Hannoveranern, die von Davor Dominikovic gecoacht werden. 

Der Kroate wurde 2004 mit der kroatischen Nationalmannschaft Olympiasieger und 2003 Weltmeister. Mit dem FC Barcelona gewann er 2005 zusammen mit Carlos Ortega und Iker Romero die Cham¬pions League. In der Bundesliga spielte er für Kiel, Hamburg und Balingen. Ganz viel Erfahrung also auf der Bank des TuS. Das gilt auch für die Rückraummitte. Falk Kolodziej sieht Stefan Neff als Dreh- und Angelpunkt des TuS-Spiels, den Spielmacher in der Effektivität seiner Aktionen nicht zu groß werden zu lassen, ist eine der Hauptaufgaben des Eintracht-Innbenblocks.

Aber: Bei allem Respekt vor dem Gegner nehmen die Volmestädter die Favoritenrolle an. „Wir wollen in die 2. Runde“, sagt der Coach, nachdem sich die Eintracht im Vorjahr bereits in Runde eins aus dem Wettbewerb verabschiedet hatte.
Aufgrund der vergleichsweise kurzen Fahrzeit sind weder eine Übernachtung noch der Bezug eines Tageshotels eingeplant.

Am Samstagmittag verlässt der Eintracht-Tross die Bredelle in Richtung Niedersachsen. Keine Überraschungen gibt es beim Personal. Julian Renninger, Alexander Becker und auch Daniel Mestrum fallen verletzungsbedingt weiterhin aus, dafür ist Youngster Luca Klein nach überstandenen Adduktorenbeschwerden wieder mit von der Partie.


Nach dem DHB-Pokal ist vor der Saisonpremiere: Für das erste Zweitliga-Heimspiel der Eintracht gegen Erstliga-Absteiger TuS N-Lübbecke am Freitag, 2. September (19.30 Uhr, Krollmann-Arena), läuft der Kartenvorverkauf. Tickets gibt es in der Eintracht-Geschäftsstelle oder unter VfL Eintracht Hagen - TuS N-Lübbecke Tickets | Fr., 2. Sept. 2022, 19:30 | Hagen (ticketmaster.de)