Fortbildungsort waren nicht ohne Grund die Räumlichkeiten der „Körperbau - Therapie & Training GmbH“ in Lemgo. Bei den Spezialisten in Ostwestfalen absolvierten unter anderem die noch verletzten Eintrachtler Hakon Styrmisson und Alexander Becker Teile ihrer Reha-Phase.
Aber was steckt hinter der Begrifflichkeit des „Human Development“? - Wörtlich übersetzt mit „menschliche Entwicklung“ hat diese Fortbildungsreihe sich zum Ziel gesetzt, einen Lückenschluss bzw. Brückenschlag zwischen Training und Therapie, zwischen Trainern und Therpeuten zu vollziehen.
Hintergrund sind Erfahrungen aus dem Leistungssport. Auf der einen Seite die Therapeuten, die jede manuelle Technik, jedes osteophatische Detail beherrschen - auf der anderen Seite top-ausgebildete Coaches, die im Trainingsbereich sehr gut aufgestellt sind, aber eben keinen oder allenfalls begrenzten Zugang zur Diagnostik und therapeutischen Zielsetzung haben.
Hier setzt „Human Development“ an. Im Rückblick spricht Tim Jo Kürten, der bei Eintracht-Partner Physiomed Steffen Barth angestellt ist, von einer „extrem spannenden Fortbildung, die dazu beigetragen hat, dass ich meinen eigenen Horizont erweitern konnte.“ Und die unterm Strich natürlich den Eintracht-Spielern zugutekommt. Oder, um es mit den Worten der Körperbau-Experten in Lemgo zu sagen: „Kein Rätselraten, keine Standardpläne. Sondern: Verstehen. Anwenden. Verändern.“ So sollen Training und Therapie näher zusammengebracht werden. Ab sofort auch noch intensiver in Hagen.