Der Test im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis ist der Abschluss einer weiteren intensiven Trainingswoche, der Trainer Pavel Prokopec einmal mehr das Prädikat „gut“ verleiht.
Ein Teil der Arbeit war natürlich der Aufarbeitung des Testspiels gegen den ASV Hamm-Westfalen gewidmet. „Wir sind sehr hohes Tempo gegangen, haben dabei aber zum Teil auch sehr viele Fehler gemacht“, bilanziert Prokopec, „da ist es in einigen Phasen besser, etwas Gas rauszunehmen, aber eben auch keine Fehler zu machen.“ Außerdem im Fokus des Trainers: die Zusammenarbeit zwischen Torwart und Abwehr im Blockverhalten. „Das war schon gut, aber es geht noch besser“, so Prokopec.
All das und natürlich viele Details in den Abläufen stehen im Blickpunkt beim Test am Freitagnachmittag. Sowohl für den Bundesliga-Tabellenführer als auch die Eintracht geht es vor allem darum, den Rhythmus zu finden, wobei die laufende Weltmeisterschaft die MT natürlich im laufenden Tagesgeschäft erheblich beeinflusst. Mit Adam Morawski (Polen), Timo Kastening (Deutschland), Adrian Sipos (Ungarn), Alexandre Cavalcanti (Portugal), Ian Barrufet (Spanien) und Elvar Örn Jonsson (Island) muss Melsungens Trainerfuchs Roberto Garcia Parrondo auf ein halbes Dutzend wichtiger Spieler verzichten. „Das Ergebnis ist zweitrangig“, sagt Pavel Prokopec und dürfte dabei konform gehen mit seinem spanischen Trainerkollegen aus Hessen.
Unverändert entspannt stellt sich bei der Eintracht die Personallage dar. Nach überstandenem Magen-Darm-Infekt ist Pierre Busch ins Training zurückgekehrt. Alle anderen Spieler sind fit, sodass weiterhin nur Hakon Styrmisson und Alexander Becker fehlen. Luca Richter und Niklas Pfalzer, die gegen Hamm wegen ihres parallel stattfindenden U23-Spiels in Bielefeld gefehlt hatten, komplettieren das Aufgebot.