Stellt sich den Fragen im "Interview der Woche": der neue Eintracht-Rechtsaußen Pierre Busch.

Pierre Busch: "Mit Sicherheit noch nicht am Leistungsmaximum"

Für das "Interview der Woche" haben wir heute Pierre Busch getroffen. Der neue Rechtsaußen der Eintracht blickt auf die Vorbereitungsphase zurück und wagt eine Prognose bezüglich der bevorstehenden Saison.

Pierre, die Vorbereitung ist vorbei. Wenn Du zurückschaust: Was war gut in den letzten Spielen, und wo müsst ihr Euch als Mannschaft noch steigern? Und bei wieviel Prozent Deines Leistungsvermögens siehst Du Dich aktuell?
Pierre Busch: "Wenn man jetzt auf die gesamte Vorbereitung zurückblickt, sind natürlich einige positive, aber eben auch negative Erkenntnisse zusammengekommen. Wir sind mit Sicherheit noch nicht an unserem Leistungsmaximum angelangt, wissen aber, an welchen Stellschrauben wir noch drehen müssen. Wir müssen auf jeden Fall noch daran arbeiten, die technischen Fehler geringer zu halten und auch die Abschlussquote noch nach oben treiben. Ich persönlich bin soweit zufrieden, wie die Vorbereitung gelaufen ist. Ich habe mich gut ins Team eingelebt, die Jungs haben mich gut aufgenommen und das Vertrauen wächst stetig."

Du hast bei allen Deinen Stationen bisher die Rückennummer 83 getragen. Was hat es damit auf sich?
Pierre Busch: "Das ist eigentlich sehr einfach: Die 83 ist die Hausnummer meines Elternhauses und hat sich dann über die Jahre zu meiner Lieblingszahl entwickelt."

Am Samstag geht es nach Hannover zum DHB-Pokalspiel gegen den TuS Vinnhorst. Mit welchen Erwartungen fahrt ihr nach Niedersachsen und wie schätzt Du den Gegner ein?
Pierre Busch: "Wir sind die Mannschaft aus der höheren Spielklasse und von daher automatisch der Favorit. Dennoch glaube ich, dass Vinnhorst einer der stärksten Drittligisten dieses Jahr ist und wir sie auf keinen Fall unterschätzen dürfen."

Auch an Dich die Bitte: Erzähl den Eintracht-Fans etwas darüber, was Pierre Busch macht, wenn er nicht das Eintracht-Trikot trägt…
Pierre Busch: "Wenn man mich nicht in der Handballhalle sieht, bin ich nebenbei noch Stundent des Sportmanagements. Ansonsten verbringe ich natürlich meine Freizeit mit meiner Freundin und gehe gerne in die Stadt etwas essen."

Du bist nach Deiner Jugendzeit in der Akademie des VfL Gummersbach nach Großwallstadt gewechselt und von dort nach Hagen – also ein Stück weit zurück in heimische Gefilde. Bist Du ein heimatverbundener Mensch?
Pierre Busch:
"Gebürtig komme ich eigentlich aus Worms, aber da ich quasi meine ganze Jugendzeit in NRW verbracht habe, ist es in der Tat ein Stück weit wieder ein Zurückkommen in meine zweite Heimat."

Deine Saisonprognose: Die Eintracht landet auf welchem Platz der Abschlusstabelle und warum tut sie das?
Pierre Busch: "Platz 5 ist meine Prognose. Das zweite Jahr in der Liga ist standardmäßig immer das schwierigste, dennoch ist unser Kader stark genug, mindestens im oberen Drittel mitzuspielen."