Ein Sieg gegen die HSG Konstanz - und die Eintracht hätte die perfekte "englische Woche" hingelegt. Und dann ginge es Eintracht-Athletiktrainer Alessio Lesch wahrscheinlich nicht nur gut, sondern sehr gut...

Prokopec: "Wir müssen gar nichts - aber wir werden gewinnen, wenn..."

Drei Spiele. Acht Tage. Abgeschlossen mit sechs Punkten? Diese Frage wird heute ab 18 Uhr in der Ischelandhalle beantwortet. Dann trifft der VfL Eintracht Hagen zum Abschluss der ersten "englischen Woche" des Jahres auf Liga-Schlusslicht HSG Konstanz.

Es sind intensive Tage, die alle Mannschaften in der 2. HBL derzeit durchleben. Viele Autobahnkilometer, Training unter dem Gesichtspunkt der Belastungssteuerung. „Wir beschweren uns nicht“, sagt Eintracht-Cheftrainer Pavel Prokopec, „wir haben zwei Heimspiele in dieser Woche. Da trifft es andere Mannschaften härter.“

Sein eigenes Team, so berichtet Prokopec nach dem erfolgreichen Tagesausflug nach Dessau, sei „etwas müde, aber in bester Stimmung und gesund.“ Das hört man gerne. In den vergangenen Tagen wurde, das liegt auf der Hand, sehr dosiert trainiert. Vorbereitung auf den Gegner - natürlich. Aber auch der obligatorische Rückblick auf Dessau. Hier im Fokus, das verwundert nicht, die erste Halbzeit. Das Rückzugsverhalten der Eintracht ("Wir haben zu viele Gegenstoßtore kassiert"), aber auch das zu kurz gekommene eigene Tempospiel waren wichtige Themen bei der Antwort auf die Frage, wie in der Anhalt-Arena besagter Pausenrückstand zustande kam.

Dass der Coach im Umkehrschluss begeistert war von der Kollektivleistung der zweiten Halbzeit - auch das lag irgendwie auf der Hand. Eine „überragende Moral“ attestierte Prokopec seinem Team, „das ist dann sehr emotional, wenn Du so ein Spiel drehst, obwohl gefühlt alle gegen Dich sind…“

Und jetzt das Kontrastprogramm. Heimspiel gegen das abgeschlagene Schlusslicht vom Bodensee. Da greift der Sportjournalismus beinahe reflexartig zur etwas ausgelutschten Formulierung eines „Muss-Spiels“. „Wir müssen gar nichts“, bezieht der Eintracht-Cheftrainer glasklar Stellung, „aber wir werden gewinnen - wenn wir genauso fokussiert an die Sache herangehen, wie in den letzten Wochen.“

Und genau das ist der Plan. Die personellen Voraussetzungen sind gute. Der Kader wird nahezu derselbe sein wie in Dessau. Lediglich Arne Quittmann, der ebenso wie Luca Richter um 15 Uhr zunächst für die U23 spielt, wird für Niklas Pfalzer ins Aufgebot rücken.

Hinweis für alle Fans: Partner des Spiels gegen die HSG Konstanz ist die Firma Ambrock, der Spezialist für Malerarbeiten, Korrosionsschutz, Beschichtung, Wärmedämmung, Betoninstandsetzung und Industrieböden von höchster Qualität. Der Eintracht-Partner hat sich etwas ganz Besonderes ausgedacht. Alle Zuschauer haben in der Ischelandhalle die Möglichkeit, sich auf einer großen Leinwand zu verewigen. Vorarbeit hat Graffiti-Künstler Florian Kampmann geleistet, jeder Fan kann drumherum Teil des Kunstwerks werden. Auch die Eintracht-Spieler werden nach dem Abpfiff ihren Teil dazu beisteuern und natürlich für Autogramme zur Verfügung stehen. Uuuuuuund: Spieltagspartner Ambrock schmeißt nach dem Spiel auch noch eine 150-Liter-Freibier-Runde…


Karten für das Spiel gegen die HSG Konstanz gibt es in begrenztem Umfang, was die Sitzplätze angeht, im Online-Vorverkauf. Stehplätze sind ausreichend vorhanden. Wichtig: Wer eine Karte im Online-Vorverkauf erwirbt oder Besitzer einer Dauerkarte ist, hat freien Eintritt beim Drittliga-Spiel der U23 (Samstag, 15 Uhr, Sporthalle Mittelstadt) gegen den GSV Eintracht Baunatal.

Wer es nicht in die Halle schafft: DYN überträgt natürlich live ab ca. 17.45 Uhr aus der Ischelandhalle. Hier geht es direkt zum Abo.