verteidigten mit Leidenschaft, suchten of- fensiv immer und immer wieder den Infight. Handball, der Spaß machte. Nachdem die Startphase an die Gastgeber gegangen war, kippte das Momentum nach etwas mehr als zehn Minuten allmählich in Richtung der Volmestädter - eingeleitet von zwei Grzesinski-Paraden. Der “Volme-Be- ton” im grün-gelben Abwehrinnenblock fand nunmehr zum richtigen Härtegrad, Hamm musste sich beinahe jeden Treffer hart erar- beiten. Gleiches galt allerdings auch auf der Gegenseite. An der Intensität dieser durch und durch sehenswerten Partie änderte sich auch nach Wiederanpfiff nichts. Die Eintracht hatte in- zwischen ein Stück weit die Kontrolle über- nommen, spielte als Auswärtsmannschaft die Begegnung von “vorne weg”. Be- merkenswert war das. “Wir machen das souverän”, bemerkte Ein- tracht-Sportdirektor Michael Stock nach dem Schlusspfiff - und genauso war es. Im Kollektiv überzeugten die Grün-Gelben in Halbzeit zwei, hatten viele Antworten auf unterschiedlichste Problemstellungen parat. Dass bei Hagener 29:24-Führung (46.) die Chance zur frühzeitigen Vorentscheidung vom Siebenmeter-Punkt liegen blieb - ge- schenkt. Am Ende geriet der Eintracht-Sieg nicht mehr wirklich in Gefahr, und der eupho- risierte Gästeblock wollte die Mannschaft gar nicht mehr in die Kabine entlassen. Was für ein Sonntag. Was für ein Derby. Was für ein Flow, in dem sich das Team aktuell be- findet... ASV: Hertlein (5 Paraden/20,00 Prozent), Colodetti (3/17,00) - Runkel, Huesmann (4/4), Fuchs, Scheerer, Artmeier, Schulze (1), Sterba (5/2), Jungemann, Zintel (7), Haunold (7), Bornemann, Stüber (2), von Boenigk (8) Eintracht: Grzesinski (8/21,00), Mahncke (0/0) - Becker (2), Norouzi (6), Pröhl (1), Alves (1), Pieczkowski (3), Klein, Weck (2), Voss- Fels (6), Vorlicek (3), Styrmisson (7), Stüber (3), Jukic, Richter, Busch (2/2) 7