Bereitschaft die Räume zuliefen. Hinter die- ser Abwehr stand mit Pascal Bochmann ein Torhüter, der nahtlos an seine Leistung der Vorwoche aus dem Spiel gegen den TSV Bay- er Dormagen anknüpfte. Wenn „Bochis” Perfomance überhaupt einen Haken hatte, dann stand der 40 Meter ent- fernt. Mit Mindens Keeper Malte Semisch jedenfalls lieferte sich Bochmann über 60 Mi- nuten lang ein Duell auf extrem hohem Niveau. Eine Fangquote von jeweils 40 Prozent stand am Ende dieses intensiven Abends für beide Torhüter zu Buche - Extra-Klasse war das. Die “Männer des Tages” standen beidseitig jeweils im Tor. Ihre Pausenführung musste die Eintracht kurz nach Wiederanpfiff zwar abgeben, ließ sich aber nicht abschütteln, mit all’ jenen geschil- derten Attributen. Die Führungen wechselten mehrfach, bei Luca Richters Treffer zum 23:24 (58.) lag zumindest ein Teilerfolg absolut im Bereich des Möglichen. WIEDER GANZ STARK: PASCAL BOCHMANN KOPFLEGER: JAN VON BOENIGK Aber am Ende sollte es indes nicht sein. Jan- Malte Diekmann und Mats Korte drehten für GWD die Partie, eine knappe halbe Mi- nute blieb der Eintracht noch zum Ausgleich. Auszeit Pavel Prokopec, der anschließend mit sieben Feldspielern „all-in“ geht. Ob Max Öhler am Ende tatsächlich ein Offensivfoul be- geht oder eben in seinen Gegenspieler hinein geschoben wird - für beide Sichtweisen gibt es sicherlich Argumente. Die Referees Konrad Gimmler und Jannik Rips, die zuvor eine gute bis sehr gute Leistung mit viel Gespür für die Situation zeigten, entschieden pro Minden. Damit war die Hagener Hoffnung auf den fi- nalen freien Wurf von Josip Jukic oder sogar einen Siebenmeter dahin. Es war das Ende einer intensiven, sehenswerten Partie mit dem besseren Ende für die Hausherren… -- Eintracht: Bochmann (17/40), Brockmeyer (n.e.) - Öhler (2), Norouzi (6), Ricker, Pröhl, Alves, Israel (1), Gaubatz, Granlund, Pfal- zer, Quittmann, Jukic (1), Richter (2), Busch (3), von Boenigk (9) 7