gen Charakter hatte, das lag auch an Hakon Styrmisson. Der Island-Blitz der Eintracht war vom Start weg “on fire” erzielte sieben seiner zehn Treffer in Abschnitt eins. Eine starke Vor- stellung des Linksaußen. Gleichwohl liefen die Gäste, abermals unter- stützt von einem lautstarken Anhang, immer einem mehr oder minder knappen Rückstand hinterher, weil der BHC gut vorbereitet war auf das offensive Abwehrsystem der Hagener. 19 Gegentore bis zum Pausenpfiff - das dürfte für den Geschmack von Eintracht-Cheftrainer Pavel Prokopec deutlich zu viel gewesen sein. In der Anfangsviertelstunde von Abschnitt zwei hielt Hagen diesen Rückstand noch auf überschaubarem Niveau, verkürzte zwischen- zeitlich sogar noch auf zwei Treffer, musste dann aber abreißen lassen. Ja: Pavel Prokopec wechselte viel durch, verteilte wie angekündigt Spielanteile ob der gesicherten Tabellensitua- tion. Aber in Sachen Fehlerquote sprach die Statistik mit fortlaufender Spieldauer immer deutlicher für die Hausherren. Die ließen sich - POUYA NOROUZI NICLAS PIECZKOWSKI zu Recht - feiern und steuerten einem letztlich ungefährdeten Finale entgegen. Und so verließ auch weit nach dem Abpfiff kaum ein Fan - auch die Eintracht-Anhänger nicht - seinen Platz in der Uni-Halle. Es galt, einen würdigen Meister und Aufsteiger zu fei- ern. Herzlichen Glückwunsch, Bergischer HC! -- BHC: Rudeck (7 Paraden/26 Prozent), Die- derich (5/42) - Beyer (2), Scholtes (5), Ser- vos, Giesselmann, M’Bengue, Barbarskas (3), Vidarsson (1), Fraatz (4), Babak, Mo- rante Maldonado (10/2), Fuchs, Seesing (3), Wasielewsi (5) Eintracht: Paske (4/25), Bochmann (6/21) - Öhler (2), Norouzi (1), Alves (2), Pieczkows- ki, Israel (1), Styrmisson (10/3), Gaubatz (2), Granlund, Pfalzer, Quittmann (1), Jukic, Richter (4), Busch, von Boenigk (4) Schiedsrichterinnen: Sophia Janz/Rosana Jug (Köln) Zeitstrafen: BHC 2, Eintracht 2 Siebenmeter: BHC 2/2, Eintracht 3/3 7