19. Spieltag: HC Elbflorenz - VfL Eintracht Hagen 32:29 (16:18)

Im letzten Spiel in der Hinrunde war der VfL Eintracht Hagen am 2. Weihnachtstag zu Gast beim HC Elbflorenz. Nachdem die Mannschaft rund um Trainer Stefan Neff bereits am 25.12. die Anreise in Richtung Dresden angetreten ist, stand somit am 26.12. das zweite Geisterspiel in dieser Saison an. Nach einer temporeichen 1.Halbzeit konnte sich der VfL eine 16:18 Führung erspielen. In der 2.Halbzeit war die Eintracht dann im Angriffsspiel nicht mehr so effektiv und man scheiterte immer wieder an dem Dresdener Schlussmann Huhnstock und verlor somit am Ende mit 32:29.

Temporeicher Start

Am 19.Spieltag und somit dem letzten Hinrundenspiel der Saison startete die Mannschaft des VfL Eintracht Hagen mit viel Tempo. Direkt zu Beginn konnte der VfL mit 0:2 durch die Tore von Philipp Vorlicek und Daniel Mestrum in Führung gehen. Dann waren es aber die eigenen technische Fehler oder Fehlwürfe, die den Gastgeber wieder ins Spiel brachten. Mit einem 4:0-Lauf der Dresdener innerhalb von nur zwei Minuten, konnten sie das Ergebnis bereits früh wieder drehen. Begünstigt durch zu viele technische Fehler und Fehlwürfe, kam der HC Elbflorenz häufig zu ihrer größten Stärke, der 2.Welle. Diese nutzen sie immer wieder zu einfachen und schnellen Toren. Nachdem die Dresdener oftmals über die 2.Welle zum Torerfolg kamen, nahm Eintracht-Trainer Stefan Neff in der 15. Spielminute seine erste Auszeit. Die Message der Auszeit war klar – die vielen einfachen Toren der Dresdener sollten vermieden werden – Hierzu musste die Angriffsqualität verbessert werden und die eigene Rückzugsphase sollte angepasst werden. Und diese Vorgabe wurden von seinen Spielern umgesetzt. Nachdem Philipp Vorlicek bereits vor der Auszeit, verletzt ausgewechselt worden musste, übernahm nun Jan-Lars Gaubatz die Verantwortung im Angriff. Durch drei Tore in Folge von ihm, konnte der VfL den 11:11 Ausgleich erzielen. In diesem Moment war die Eintracht wieder im Spiel. Und in der 22. Spielminute brachten die Tore von Luca Klein und Pouya Norouzi sogar eine zwei Tore Führung. In einem insgesamten sehr fairen Spiel sah der Dresdener Kreisläufer Philip Jungemann erst in der 28. Spielminute die erste 2-min Strafe des Spiels. Den Schlusspunkt der 1.Halbzeit setzte Rückraumakteur Tim Stefan. Durch ein direkt verwandeltes Freiwurftor konnte die zwei Tore Führung mit in die Halbzeit genommen werden.

Kräfte haben nachgelassen

Zu Beginn der 2.Halbzeit stellte der Gastgeber aus Dresden seine Abwehr um. Mit einer 5:1-Deckung wollten sie nun versuchen, die Rückraumkreuzungen der Hagener zu unterbinden. Die Umstellung zeigte auch bereits früh ihre Wirkung. Bereits in der 34. Spielminute konnte Rechtsaußen Oskar Emanuel den Ausgleich zum 19:19 herstellen. Doch angeführt von dem stark aufspielenden Jan-Lars Gaubatz, schaffte es die Eintracht, sich Mitte der zweiten Halbzeit auf drei Tore zur 22:25 Führung abzusetzen. Allerdings merkte man nun, wie lang und anstrengend die bisherige Hinrunde war. Die Kräfte der Eintracht-Akteure schwand und durch die verletzten Ausfälle von Philipp Vorlicek, Valentin Schmidt und Julian Renninger fehlten Trainer Stefan Neff Alternativen, um „frische“ Beine auf das Spielfeld zu bringen. Im Angriff scheiterte man zudem immer wieder am Schlussmann der Dresdener. Mario Huhnstock war zum Anpfiff in die 2.Halbzeit in das Tor des HC gekommen und kam am Ende des Spiels auf eine sehr gute Quote von 42% gehaltener Bälle. Nachdem der VfL es verpasste die Führung weiter auszubauen, konnte der HC Elbflorenz in der 49. Spielminute den Ausgleich zum 26:26 erzielen. Ab hier übernahmen die Hausherren das Kommando und somit gehörte die Schlussphase des Spiels dem HC Elbflorenz. Dem VfL merket man immer mehr die schwindenden Kräfte an, sodass man von der 50. bis zur 59. Spielminute ohne eigenen Treffer blieb. In der Zwischenzeit trafen die Dresdener zum 30:27. Spätestens mit dem Treffer zum 31:28 in der 60. Spielminute war das Spiel entschieden. Jetzt heißt es für den VfL, die freie Zeit zu nutzen, um die Akkus wieder aufzuladen. Und dann werden wir zur Rückrunde wieder angreifen.

Auch wenn es zum Schluss der Hinrunde zwei Niederlagen gab, gehen wir mit einem fantastischen Gefühl in die Winterpause. Bislang konnte die Mannschaft eine hervorragende Saison spielen!

Stimmen zum Spiel

Sportdirektor Michael Stock: „Es war heute ein ganz enges Spiel. Leider haben wir in der entscheidenden Phase ein paar Fehler zu viel gemacht. Das entscheidet dann am Ende das Spiel. Zudem möchte ich Luca Klein und Tobias Mahncke loben!“

Trainer Stefan Neff: „Wir hatten heute leider zu viele technische Fehler und Fehlwürfe, wodurch der Gegner immer wieder zu Tempogegenstößen kam. Hinzu kamen noch verletzte Ausfälle von Philipp und Valentin. Und diesen Ausfall kann man auswärts nur schwierig kompensieren. Zum Ende des Spiels lassen bei uns dann die Kräfte nach und somit gewinnt der HC Elbflorenz am Ende auch verdient. Nichtsdestotrotz haben wir eine überragende Hinrunde gespielt!“