22. Spieltag: DJK Rimpar Wölfe - VfL Eintracht Hagen 22:18 (11:9)

Am 22. Spieltag trafen die DJK Rimpar Wölfe und der VfL Eintracht Hagen aufeinander. Der Anpfiff durch die beiden Unparteiischen Markus Kauth und Andre Kolb erfolgte um 19:30 Uhr in der S.Oliver Arena in Würzburg. Dem VfL Eintracht Hagen fehlten mit Valentin Schmidt und Luca Klein weiterhin beide Mittelmänner. Zudem fiel mit Julian Renninger ein weiterer wichtiger Spieler des VfL aus. In der ersten Halbzeit dominierten die beiden Abwehrreihen, sodass die Gastgeber mit 11:9 in die Pause gingen. Auch in der zweiten Hälfte behielten die Hausherren die Oberhand und gewannen so am Ende mit 22:18.

Abwehrreihen dominieren

Für die beiden verletzten Mittelmänner der Eintracht, übernahm Jan-Lars Gaubatz das Kommando auf der Position des Spielmachers. Neben ihm standen Pouya Norouzi und Philipp Vorlicek im Rückraum. Von Anfang an dominierten die beiden Abwehrreihen die Partie. Erst in der 5. Spielminute konnte Pouya Norouzi nach einem gewonnen 1 gegen 1 den ersten Treffer der Eintracht zum 0:1 erzielen. Auch in den kommenden Minuten taten sich beiden Angriffsreihen sehr schwer. Die gute Abwehr auf beiden Seiten konnte den Spielfluss der gegnerischen Mannschaft immer wieder unterbinden, sodass die Eintracht aus Hagen in der 10.Spielminute mit 2:3 führte. Diese Führung konnte Kreisläufer Tilman Pröhl nach einem schönen Anspiel von Pouya auf 2:4 erhöhen. Weiterhin stand die Deckung der Eintracht stabil und lies nur wenige Chancen der Wölfe zu. Allerdings war die Mannschaft von Trainer Stefan Neff im Angriff zu uneffektiv, sodass die Wölfe aus Rimpar nach einem technischen von Philipp Vorlicek per Tempogegenstoß den 4:4 Ausgleich erzielen konnte. Nachdem Tilman Pröhl bereits in der 20. Spielminute seine zweite 2-Minuten Strafe kassierte, übernahmen die Gastgeber aus Rimpar ein wenig die Kontrolle des Spiels und konnten sich auf 8:6 absetzen. In dieser Phase sah sich Trainer Stefan Neff gezwungen seine erste Auszeit zu nehmen, in der er neues Personal auf das Spielfeld brachte. An der Seite von Jan-Lars Gaubatz waren nun Tim Stefan und Niko Bratzke. Bis zur Halbzeit konnte der zwei Tore Rückstand aber nicht mehr aufgeholt werden. Mit der letzten Aktion in der ersten Halbzeit erzielte Pouya Norouzi per 7-Meter das 11:9.

Wölfe Torhüter Mallwitz überragt

Den Start in die zweite Halbzeit musste der VfL Eintracht Hagen in Unterzahl bestreiten. Nach einem cleveren Angriff der Wölfe, konnten diese bereits nach 30 Sekunden in der zweiten Halbzeit auf 12:9 erhöhen. In den Anfangsminuten der zweiten Halbzeit kam Hagens Rückraumrechter Philipp Vorlicek deutlich besser in das Spiel, sodass er mit zwei Tore in Folge den Anschlusstreffer erzielen konnte. Stark in die zweite Halbzeit startete auch Eintracht-Torhüter Mats Grzesinski. Durch eine Doppelparade gegen Rimpars Nr. 10, Lukas Böhm, verschaffte er Theo Bürgin die Chance den Ausgleich zu erzielen. Diese konnte der flinke Linksaußen auch nutzen und erzielte in der 37. Spielminute den Treffer zum 13:13 Ausgleich. Diesen kleinen Lauf der Hagener wollten die Wölfe mit einer Auszeit in der 39. Spielminute stoppen. Wieder war es Eintracht-Keeper Mats Grzesinski der mit mehreren Paraden in Folge überzeugen konnte. Die Chance mit 14:13 in Führung zu gehen, sollte allerdings nicht funktionieren. Die Eintracht scheiterte immer wieder an dem überragenden Gästetorhüter Marino Mallwitz, der am Ende des Spiels auf eine Quote von 43% kam. Beim Spielstand von 16:15 musste die Eintracht eine schmerzliche 2-Minute Strafe einstecken. Durch einen Wechselfehler der Hagener Bank war die Mannschaft für zwei Minuten in Unterzahl. Diese Überzahl nutzen die Hausherren und konnten sich vorentscheidend auf 19:16 absetzen. Mit der dritten und letzten Auszeit wollte Hagen Coach Trainer Stefan Neff seinem Team noch den letzten Impuls geben, um das Spiel zu drehen. Die Wende sollte der 7. Feldspieler bringen, allerdings ohne Erfolg. Spätestens mit dem Fehlversuch von Tim Stefan in der 58. Minute und dem daraus resultierendem Tempogegenstoß der Gastgeber, war das Spiel entschieden.

Nun heißt es sich zu sammeln und das Spiel zu analysieren. Bereits am kommenden Mittwoch ist der VfL Eintracht Hagen zu Gast beim ThSV Eisenach.

Stimmen zum Spiel

Trainer Stefan Neff: „Nun befinden wir uns in einem Negativstrudel. Wichtig ist jetzt, dass wir als Team zusammenhalten und gestärkt aus dieser Phase rauskommen!“

Sportdirektor Michael Stock: „Mit 18 Toren kann man kein 2.Liga-Spiel gewinnen. Mehr kann ich dazu aktuell nicht sagen.“