Alexander Zapf: Meine "Top 3" des Jahres 2023

Aufgrund der laufenden Europameisterschaft in Deutschland legt der Liga-Spielbetrieb noch bis zum 20./21. Januar (Amateure) bzw. bis zum zweiten Februar-Wochenende (2. HBL) eine Pause ein. Zeit für eine Rückschau. Wir haben die sportliche Führung der Eintracht um ihre ganz persönliche "Top 3" des Jahres 2023 gebeten. Große Momente, kleine Momente, Positives, Negatives - Hauptsache, es hat mit der Eintracht zu tun. Teil 4 bestreitet heute unser U23-Trainer Alexander Zapf.

 

  1. Mannschaftlicher Zusammenhalt/Teamgeist in der U23: "Ich habe eine absolute intakte und tolle Truppe von Pavel Prokopec übernommen, die es mir unheimlich leicht gemacht hat, in die Vorbereitung und die Saison zu starten. Die Jungs haben einen Super-Spirit und eine tolle Mischung aus Lockerheit, Coolness und Spaß, sind aber gleichzeitig immer absolut fokussiert, wenn es darauf ankommt. Das spiegelt sich auch - Ausnahme war das Minden-Spiel - in den Ergebnissen wider. Bis auf Minden waren wir in jedem Spiel die bessere Mannschaft und haben das auch gezeigt. Auch das ist eine Fähigkeit, die man nur rüberbringt, wenn man die richtige Einstellung hat. Das macht Riesenspaß, auch in Verbindung mit dem gesamten Verein."
     
  2. Das Team hinter dem Team: "Ich bin schon ein bisschen rumgekommen in meiner Karriere und habe noch nie ein so intaktes 'Team hinter dem Team' erlebt. Sei es ein Bernd Krugmann, der sich um alles kümmert, der die gute Seele ist. Sei es ein Sebastian Schneider, der Handball so lebt, wie ich das auf dieser Ebene selten erlebt habe. Mit Sebi telefoniere ich gefühlt dreimal täglich. Es macht einfach Spaß, sich mit ihm über Handball auszutauschen, weil er einen klaren Fokus hat in Bezug auf die Aufgaben, die uns gestellt werden. Sei es SBO-Chef Peter Weber, der uns mit Ilona Pallasch und seinem gesamten Team unglaublich unterstützt. Oder sei es Sabrina Richter, die eine Super-Physiotherapeutin ist. Im Endeffekt ergibt das alles ein tolles Team plus alle anderen im Verein, die dahinterstehen: wie die U19 und die 1. Mannschaft, mit deren Verantwortlichen wir einen sehr guten Austausch haben. Deshalb ist unser aktueller Erfolg nicht nur ein Teamerfolg, sondern ein Vereinserfolg."
     
  3. Die Entwicklung einzelner Spieler: "Wir hatten auch dieses Jahr immer wieder Jungs, die wir in die 1. Mannschaft geben konnten und die sich dort gut präsentiert haben. Wie zum Beispiel Igor Panisic, Jaap Beemsterboer, Arvid Dragunski, Chris Funke oder Lukas Kister - und auch die Jungs, die ich jetzt nicht aufgezählt habe. Es ist einfach schön zu sehen, wie gierig alle sind. Das merkt man im Training und im Spiel sowieso. Es ist schön, mit solchen Spielern arbeiten zu dürfen."