Der damalige 1. Vorsitzende der Eintracht, Hans-Günther Toetemeyer, nahm im Frühjahr 1986 persönlich den ersten Spatenstich vor, um den Setzling in die Hagener Erde zu bringen. Natürlich mit dabei: die gesamte Meistermannschaft des VfL Eintracht Hagen. Interessante Randnotiz: Die Saison 1985/86 war die einzige Spielzeit, in der die Brüder Herbert und Detlef Spruth gemeinsam in einem Team spielten.
Bereits im 18. Jahrhundert wurde die Eiche zum typisch deutschen Wappenbaum gemacht und gilt seither als Symbol für Freiheitsliebe, Stolz, Kraft und Stärke. Der Baum in Wehringhausen wurde in den vergangenen Jahrzehnten vom damaligen Hallenwart Alwin Wiggershaus entsprechend gehegt und gepflegt.
Zehn Jahre nach dem ersten Spatenstich, die Feierlichkeiten zum 75. Geburtstag der Handball-Abteilung standen vor der Tür, trafen sich Alwin Wiggershaus, Bernd Lückel und Ralf Wilke zu einem Erinnerungsfoto wieder und freuten sich über die Entwicklung des einst kleinen Baumes.
25 Jahre nach Pflanzung, also anno 2011 - die Handball-Abteilung feierte inzwischen ihr 90-jähriges Jubiläums -, war es gar die gesamte Meistermannschaft, die in einer lauen Sommernacht im Schatten der Baumkrone bis spät in die Nacht Erinnerungen austauschte.
Inzwischen ist der "Meisterbaum" ein wahrlich prächtiges Exemplar geworden und empfängt die Sportlerinnen und Sportler wie eh und je an der Einfahrt zum Schulzentrum Wehringhausen. 37 Jahre alt ist er inzwischen, so dass sich dieser Tage erneut eine prominente Abordnung der Eintracht auf den Weg machte, um nach dem Rechten zu sehen. Detlef und Herbert Spruth, Ralf Wilke, Volker "Doc" Wulf, Rudi Heite, Ralf Mangelsdorf, Heiner Klinkmann und der damals wie heute noch im Amt befindliche Kassierer Werner Kleine überzeugten sich persönlich davon, dass es dem knorrigen Baum weiterhin gut geht. Eine Erinnerung für die Ewigkeit eben...