Jutta Ehrmann-Wolf, Chefin des Schiedsrichterwesens beim DHB, loste der Eintracht am Donnerstvormittag die "Roten Teufel von der Bergstraße zu. "Es gibt keine leichten Lose", kommentierte Eintracht-Cheftrainer Stefan Neff die Paarung.
Die SG, die in der neuen Saison als erweiterte Spielgemeinschaft unter dem Namen "Saase3Leutershausen Handball" (kurz: S3L) an den Start gehen wird, hatte die Spielzeit 2023/24 in der 3. Liga Süd als Rangzweiter hinter der HSG Konstanz beendet. Auf eine Teilnahme an der Aufstiegsrelegation zur 2. Bundesliga verzichteten die SG-Verantwortlichen jedoch. Mittelfristig kann man sich beim Traditionsclub (Deutscher Meister 1968, Deutscher Vizemeister 1992) zwar einen Aufstieg in Liga zwei durchaus vorstellen, aktuell seien die Strukturen indes noch nicht gewappnet für diesen großen Schritt.
Zumindest auf einen bestens Bekannten werden Stefan Neff und Eintracht-Analyst Hans-Peter Müller Ende August im Pokal-Erstrundenspiel treffen. Tobias Schetters, den Neff und Müller einst während ihrer Zeit bei den SGSH Dragons in Halver und Schalksmühle trainierten, trägt ab dem Sommer das Trikot der "Roten Teufel".
Die Zielsetzung der Eintracht für die Partie ist klar. "Wir wollen auf jeden Fall in die 2. Runde", sagt der Coach, "da spielt es keine Rolle, ob das ein Auswärtsspiel ist oder nicht..."
Die Erstrundenpartien des DHB-Pokals in der Übersicht:
Nord
- TV Emdsdetten - ASV Hamm-Westfalen
- HSG Krefeld - TuSEM Essen
- HC Empor Rostock - 1. VfL Potsdam
- Eintracht Hildesheim - VfL Lübeck-Schwartau
- Wilhelmshavener HV - TuS N-Lübbecke
- MTV Braunschweig - HSG Nordhorn-Lingen
Süd
- HSG Konstanz - HC Elbflorenz 2006
- TuS Ferndorf - HSC 2000 Coburg
- SG Leutershausen - VfL Eintracht Hagen
- HSG Rodgau Nieder-Roden - SG BBM Bietigheim
- HC Oppenweiler/Backnang - Eulen Ludwigshafen