Klare Sache: Beim Oberligisten SG Menden Sauerland Wölfe gewann die Eintracht am Sonntag mit 44:25.

Und noch ein Kantersieg: Eintracht gewinnt 44:25 in Menden

Zwei Spiele, zwei überdeutliche Siege. Dem 35:22-Sieg von Ratingen ließ der VfL Eintracht Hagen am Sonntagnachmittag einen 44:25-Erfolg in Menden folgen.

- Die Spiele in der Übersicht:

SG Menden Sauerland-Wölfe - VfL Eintracht Hagen 25:44 (11:25): Wie vom Trainerteam gefordert, mit der notwendigen Ernsthaftigkeit startete die Eintracht am Sonntag in das zweite Spiel des Wochenendes beim benachbarten Oberligisten. Das schlug sich rasch in Zahlen nieder. Weil die Grün-Gelben etliche Ballgewinne konsequent in Gegenstöße umwandelten, war zur Pause bereits ein 14-Tore-Vorsprung erreicht.

Nach Wiederanpfiff wechselte Stefan Neff dann munter durch, schonte viele seiner arrivierten Kräfte, so dass die Eintracht den einen oder anderen nicht unbedingt notwendigen Gegentreffer kassierte. Besonders torhungrig zeigten sich die beiden Hagener Rechtsaußen. André Alves traf in Halbzeit eins siebenmal, Pierre Busch nach dem Wechsel gar neunmal.

Ein Spiel der Kategorie "Härtetest" wartet am kommenden Freitag auf die Neff-Sieben, wenn es ab 19 Uhr (Sporthalle Mittelstadt) gegen den zur Zeit blendend aufgelegten Liga-Konkurrenten HSG Nordhorn-Lingen geht.


Eintracht: Grzesinski, Paske - Norouzi (2), Busch (9), Schmidt (1), Pieczkowski, Bürgin (1), Vorliczek (2), Pröhl (1), Gaubatz (1), Voss-Fels (4), Klein (1), Stüber (4), Becker (2), Jukic (7), Alves (7)


 

Interaktiv.Handball Düsseldorf/Ratingen - VfL Eintracht Hagen 22:35 (11:21): Beide Mannschaften gingen am Samstagnachmittag nicht komplett in die Partie. Beim gastgebenden Drittliga-Aufsteiger fehlten Robert Markotic, Tomislav Nuic und Hendrik Stock, während die Eintracht auf Valentin Spohn und Damian Toromanovic verzichten musste.

Die von HaPe Müller gecoachten Hagener begannen konzentriert, lagen rasch mit 3:0 in Führung. Interaktiv-Neuzugang Luca Sackmann im rechten Rückraum und der eine oder andere Wurf durch den Innenblock der Hagener 6:0-Abwehr von Alexander Oelze & Kollegen behagten der Eintracht-Bank in der Folge nicht, in Teil zwei der ersten 30 Minuten wurden diese kleinen Unkonzentriertheiten dann aber abgestellt. "Wir hatten in den letzten Spielen kurz vor der Pause häufiger einen kleinen Negativlauf. Das wollten wir abstellen", gewährte HaPe Müller Einblick in die taktischen Vorgaben. Gesagt, getan. Mit einer 4:1-Serie erhöhte Hagen zur Pause auf 21:11, weil auch das Rückzugsverhalten außerordentlich gut funktionierte.

"In der zweiten Halbzeit haben wir dann nicht mehr so stringent gespielt", analysierte Müller. Die Partie war früh gelaufen, auch die Hausherren wechselten viel durch, so dass die echte Anspannung ein Stück weit verloren ging.

Auffällig im Team der Eintracht: Torhüter Mats Grzesinski, der 60 Minuten durchspielte, brachte es auf 21 Paraden, und auch Linkshänder Jan-Lars Gaubatz kommt nach überstandener Daumenverletzung immer besser in Schwung.

"Eine ordentliche Vorstellung - nicht mehr, nicht weniger", bilanzierte Eintracht-Sportdirektor Michael Stock, "wir sind in unserem Flow geblieben und können zufrieden sein."


Eintracht: Grzesinski (1), Paske - Norouzi (2), Busch (4), Schmidt (2), Pieczkowski (3), Bürgin (4), Vorliczek (2), Pröhl (2), Gaubatz (3), Voss-Fels (2), Klein (2), Stüber (3), Becker (2), Jukic (1), Alves (2)