Kompakte Teamleistung: Alexander Becker und der VfL Eintracht Hagen zeigten beim HC Motor Zaporizhzhia im Düsseldorfer Castello eine überzeugende Leistung.

Eine letzte kurze Pause vor dem Liga-Schlussspurt

Eine letzte kurze (Länderspiel-)Pause am bevorstehenden Wochenende. Dann der Liga-Schlussspurt. Und dann ist die Saison 2022/23 in der 2. Handball-Bundesliga auch bald schon wieder Geschichte. Aber: Auf der Zielgeraden warten auf den VfL Eintracht Hagen noch jede Menge hochkarätige Events mit beträchtlichem sportlichen Wert.

 

Es ist ein Heimspiel-"Dreierpack", den der Spielplan als nächstes für die Mannschaft von Cheftrainer Stefan Neff und alle Eintracht-Fans bereithält. Und es sind nicht irgendwelche Auftritte vor eigenem Publikum. Weiter geht es am Samstag, 6. Mai, mit dem "Wohlbehagen XXL-Heimspieltag". Eintracht-Partner Wohlbehagen (Pflege aus einer Hand) präsentiert dann in der Krollmann-Arena einen Doppelspieltag. Erst trifft das Zweitliga-Team ab 17.15 Uhr auf den VfL Lübeck-Schwartau, anschließend bekommt es die Oberliga-U23 an gleicher Stelle mit dem TuS Möllbergen zu tun. Das Ticket für das Zweitliga-Spiel gilt automatisch auch für die anschließende Oberliga-Partie. Der Vorverkauf bei Ticketmaster hat begonnen.

Nur sechs Tage später wartet dann das absolute Highlight der Saison mit dem Summer-Game in der Eissporthalle Iserlohn. Wo normalerweise die Kufen-Cracks der Iserlohn Roosters um DEL-Punkte fighten, wird am Freitag, 12. Mai, Handball gespielt. "Wir freuen uns unfassbar drauf. Das ist eine ganz außergewöhnliche Sache", sagt Eintracht-Trainer Stefan Neff mit Blick auf die Partie gegen den TV Hüttenberg. Auch hier gilt: Der Vorverkauf läuft bereits, es gibt noch Tickets in allen Kategorien im Online-Vorverkauf bei Ticketmaster

Der Westschlager gegen TuSEM Essen am Mittwoch, 17. Mai, komplettiert schließlich die ebenso ungewöhnliche wie hoch attraktive Heimspielserie der Grün-Gelben. Der Vollständigkeit halber: Der Kartenvorverkauf auch für diese Partie hat ebenfalls begonnen.

Hinzu kommt: Alle drei Begegnungen haben sportlich einen hohen Wert für die Grün-Gelben. "Wir wollen uns für den DHB-Pokal qualifizieren", sagt Stefan Neff. Dafür muss die Eintracht in der Endabrechnung mindestens Tabellenplatz zwölf erreichen. Lübeck-Schwartau (14.), Hüttenberg (11.) und der TuSEM (9.) sind mithin allesamt Teams, die sich dieses Ziel ebenfalls auf die Fahnen geschrieben haben.

Entsprechend ernsthaft geht die Eintracht die Schlussphase der Saison an. Den Auswärtssieg beim HC Motor Zaporizhzhia verbucht der Coach auch abseits des nackten Ergebnisses als Erfolg. "Wir konnten denjenigen Spielern Pausen geben, die sie benötigt haben", sagt Stefan Neff, "und anderen Spielpraxis verschaffen - das hat sehr gut funktioniert." Kapitän Valentin Schmidt, das Torhüter-Duo Maurice Paske/Tobias Mahncke, Linkshänder Philipp Vorlicek, aber auch das Youngster-Trio Luca Richter/Arvid Dragunski/Jan-Niclas Schneider hob der Coach aus einer ohnehin homogenen Mannschaft noch hervor.

Für die laufende Trainingswoche rücken insgesamt drei Ausdauereinheiten in den Fokus, ehe der normale Rhythmus wieder Einzug hält mit einem ganz klaren Ziel: Die ohnehin schon gute Heimbilanz des Jahres 2023 soll weiter ausgebaut werden...