Rückkehr zwischen die Pfosten des Eintracht-Tores: Maurice Paske feiert am Wochenende nach überstandener Knieverletzung sein Comeback.

Doppelte Generalprobe für den DHB-Pokal

Es sind die letzten beiden freundschaftlichen Vergleiche vor dem ersten Pflichtspiel der Saison am Samstag kommender Woche bei der Spielgemeinschaft Saase³Leutershausen Handball: Am Samstag als Gast des Liga-Konkurrenten TuSEM Essen (16.30 Uhr, Sporthalle Löwental) und einen Tag später bei der HSG Gevelsberg/Silschede (17 Uhr, Sporthalle West) will sich der VfL Eintracht Hagen den notwendigen Feinschliff unter Wettkampfbedingungen verpassen, um eine Woche später das erklärte Ziel, den Einzug in die 2. DHB-Pokalrunde, zu realisieren.

Die beste Nachricht der zurückliegenden Trainingswoche: Maurice Paske ist wieder da. Das lädierte Knie (Innenband- und Meniskus) des Eintracht-Torhüters hat alle Härtetests nach erfolgreicher Operation bestanden, Paske wird somit zusammen mit Pascal Bochmann das Torhüter-Duo am Wochenende bilden.

Bei den Feldspielern waren die Reihen bisweilen lichter. Neben den langzeitverletzten Jan-Lars Gaubatz, Alexander Becker und Hakon Styrmisson konnten auch Niclas Pieczkowski, Igor Panisic (beide krank) und Max Öhler (Knieprobleme) nicht alle Einheiten absolvieren. Zumindest im Fall von "Pitsche" und "Öhli" sollte es aber mit dosierten Einsatzzeiten am Wochenende klappen.

"Wir haben viel in der Kleingruppe gearbeitet", gewährt Stefan Neff Einblicke in die Inhalte der letzten Tage, "vor allem im Bereich 2-gegen-2". Die sportlich größere Herausforderung ist schon qua Klassenzugehörigkeit das Duell mit TuSEM Essen. In beiden Meisterschaftsspielen der vergangenen Saison ging die Eintracht leer aus - sowohl beim Auswärtsspiel in Essen als auch "daheim" beim Summer-Game in der Eissporthalle in Iserlohn. "Das ist von den Anforderungen ganz klar die Generalprobe für den Pokal", ordnet Stefan Neff die Bedeutung der Partie ein.

Aber auch am Sonntag beim Jubiläumsspiel in Gevelsberg ist - natürlich - Ernsthaftigkeit gefragt. "Wir wollen uns gut präsentieren und die eine oder andere Sache ausprobieren - vielleicht ein offensiveres Abwehrsystem", so Neff, zumal die Partie ein Benefizspiel ist, das vor hoffentlich großer Kulisse stattfindet.

Hintergrund: Sämtliche Einnahmen (der Eintritt kostet fünf Euro) sowie die "Antrittsprämie", auf die die Eintracht komplett verzichtet, werden gespendet - und zwar an die Stiftung Bethel.regional, die in Gevelsberg vier Einrichtungen zugunsten bedürftiger Menschen betreibt. Zudem werden in der Halle Spendenboxen aufgestellt - für diejenigen Zuschauer, die die wertvolle Arbeit der von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel über den Eintritt hinaus unterstützen möchten. 

Und dann wirft auch schon der DHB-Pokal seine Schatten voraus. Wichtiger Hinweis in diesem Zusammenhang: Der Streamingdienst DYN überträgt über seinen Youtube-Kanal frei empfangbar.