Am Sonntag gönnte sich Eintracht-Chefcoach Stefan Neff aber zunächst noch einen langen Handball-Tag bei den Finalspielen der EM in Köln. "Überragende Atmosphäre, tolles Spiel", so Neff über das Finale zwischen dem neuen Europameister Frankreich und dem "Vize" aus Dänemark.

Ab heute indes gilt alle Konzentration wieder dem eigenen Team. Und dort gab es ein Wiedersehen mit Pouya Norouzi, der iranische Nationalspieler ist an diesem Montag wieder ins Training eingestiegen. "Mental noch etwas kaputt von der hohen Spielbelastung, aber gesund", sagt Neff über seinen "Leitwolf", der zur Vorbereitung auf die Asienmeisterschaft in Bahrain und im Turnier selbst neun Spiele binnen 20 Tagen bestreiten musste.

Und noch eine gute Nachricht aus der Personalabteilung: Tilman Pröhl befindet sich wieder im Training. Der abwehrstarke Kreisläufer hatte sich im vergangenen Jahr beim fulminanten Heimsieg über den ASV Hamm-Westfalen einen Riss des Syndesmosebandes zugezogen, der operativ behandelt werden musste.

"Wir liegen im Zeitplan", sagt der Coach über die vergangenen Trainingseinheiten, "zuletzt haben wir vor allem mit Blick auf die Abwehr noch an einigen Details gearbeitet." Die sollen in dieser Woche gleich zweimal unter Wettkampfbedingungen getestet werden. Bereits am Mittwoch gastiert die Eintracht dazu beim Bundesligisten TBV Lemgo. Anpfiff ist um 18 Uhr. Die Partie in der Phoenix-Contact-Arena in Lemgo ist öffentlich, allerdings findet keine Bewirtung für Zuschauer statt.

Am Samstag geht die Fahrt dann in den Landkreis Vechta. Die Partie gegen den Liga-Konkurrentn HSG Nordhorn-Lingen findet in der Mehrzweckhalle in Lohne statt, Ausrichter ist die SG Lingen/Lohne. Anwurf: 17 Uhr.

Zumindest in Lemgo nicht mit von der Partie ist Torhüter Mats Grzesinski (krank), für ihn rückt Tobias Mahncke neben Maurice Paske zwischen die Pfosten. Die zuletzt erkrankt im Training fehlenden Pierre Busch und Jan-Lars Gaubatz sind wieder fit.