Inzwischen im 5. Jahr führt Joachim Muscheid, der bei der Eintracht meist "Jochen" gerufen wird, zusammen mit Michael Ness die Geschäfte der - auch das eine im Verein gebräuchliche Kurzform - "Management".

"Zu Anfang wollte ich nicht und habe unserem Präsidenten Detlef Spruth abgesagt", schmunzelt der Jubilar im Rückblick auf seinen Einstieg bei der Eintracht. Das freilich wollte der beharrliche Eintracht-Vorsitzende auf der Suche nach einem oder mehreren Nachfolgern für den seinerzeit ausscheidenden Jörg Brodowski so nicht stehenlassen. Weil auch Muscheids heutiger Geschäftsführerkollege Michael Ness einer ähnlichen Anfrage Detlef Spruths zunächst zögerlich gegenüberstand, war bald die Idee einer Doppelspitze geboren - die sich bis heute bestens bewährt und Bestand hat...

Jochen Muscheids handballerische Wurzeln liegen in seiner Heimatstadt Hemer. Bis zum 30. Lebensjahr jagte Muscheid, der bis zur Rente Leiter des Forderungsmanagements eines großen Personaldienstleisters war, dem Leder hinterher. "Aber bei weitem nicht so hochklassig wie unsere Jungs bei der Eintracht", lacht das "Geburtstagskind". 

Dem Sport blieb Muscheid treu, engagierte sich nach seinem Karriereende in einer Sportgruppe des CVJM. Denn: "Arbeit mit jungen Leuten hat mir immer am Herzen gelegen." Inzwischen freut sich  der Vater zweier erwachsener Töchter über die sportliche Entwicklung seiner Enkel. "Die ganze Familie Muscheid ist handball- und sportaffin", berichtet der Eintracht-Geschäftsführer.

Seinen heutigen Ehrentag feiert Muscheid zusammen mit Gattin Rita im kleinen Kreis bei einem Glas guten Weines, ehe am Wochenende der zweite, dann größere Teil der Feierlichkeiten zum "Runden" folgen. 

Den allerbesten Wünschen für die kommenden Jahre schließt sich die grün-gelbe Eintracht-Familie an!