Es ist der erste von insgesamt drei Tests, die Eintracht-Cheftrainer Stefan Neff anberaumt hat. Alle finden auswärts statt, immer gegen starke Gegner. Ein Gastspiel beim TBV Lemgo und beim Liga-Konkurrenten HSG Nordhorn-Lingen sollen in den kommenden Wochen gewährleisten, dass die Grün-Gelben gut vorbereitet in die Saisonfortsetzung beim HSC 2000 Coburg am 11. Februar starten.
Die ersten eineinhalb Wochen des Handball-Jahres 2024 standen bei der Eintracht klar im Zeichen des Athletik-Trainings. Wenn die Neff-Sieben heute in Nordhessen aufläuft, hat die Mannschaft erst drei Halleneinheiten absolviert. "Es geht primär darum, wieder in den Rhythmus zu finden, ein Gefühl für die Abläufe zu bekommen", sagt Neff mit Blick auf das Spiel.
Und es gilt für beide Mannschaften, personell zu improvisieren. Der Tabellenvierte der HBL hat mehrere Profis bei der laufenden Europameisterschaft im Einsatz (Simic, Sipos, Jonsson, Arnasson), während die Eintracht auf ihren "Leitwolf" Pouya Norouzi, der gestern mit dem Iran das erste Hauptrundenspiel in Bahrain knapp mit 23:25 gegen Japan verlor, verzichten muss. Weil zudem Valentin Spohn verletzt ausfällt, wird Alexander Weck verstärkt im linken Rückraum zum Einsatz kommen.
Aber es gibt nicht nur Ausfallmeldungen im Lager der Grün-Gelben. So wird Linksaußen Josip Jukic nach überstandener Schulter-OP und erfolgreich absolvierter Reha-Phase heute Nachmittag erstmals wieder unter Wettkampfbedingungen zum Einsatz kommen. "Es sieht gut aus bei Josip. Er kann im Training alles mitmachen, ist komplett beschwerdefrei", freut sich Stefan Neff über die Personalie.
Arvid Dragunski aus der U23 komplettiert den Kader ebenso wie Damian Toromanovic, der den verhinderten Pierre Busch auf der Rechtsaußenposition ersetzt.