Cheftrainer Stefan Neff und Sportdirektor Michael Stock erläutern die Hintergründe des Transfers: "Unser Ziel war es schon in der abgelaufenen Saison, mit fünf Linkshändern anzutreten." Das hatte sich durch den frühen Abgang von David Jurisic zwar zerschlagen, für die neue Serie bleibt die Marschroute aber identisch. "Wir wollen einerseits Verletzungen vorbeugen, aber natürlich auch die Qualität erhöhen", so Michael Stock.

Bei Kim Voss-Fels - auf diesen Nenner lässt sich die Verpflichtung leicht bringen - weiß die Eintracht, was sie bekommt. Der 1,97 Meter große Rückraumspieler war wichtiger Bestandteil des Aufstiegskaders 2020/21. "Er bringt körperliche Robustheit und Wurfkraft mit", beschreibt Stefan Neff seinen neuen (alten) Rückraumrechten.

Drei Linkshänder im rechten Rückraum - ein Problem? "Nein", sagen Stefan Neff und Michael Stock, "ganz im Gegenteil." Man sei, so Stock, auf dieser Position jetzt "sehr gut und sehr breit aufgestellt". Nicht zuletzt die gerade erst abgelaufene Spielzeit mit ihren 38 Meisterschaftspartien habe gezeigt, wie wichtig die starke Mehrfachbesetzung einer Position sei. Stock: "Deshalb freue ich mich sehr, dass der Transfer von Kim geklappt hat."

Bei seinem Ex-Klub TuS Ferndorf ist der Linkshänder, der in 23 Spielen 51 Treffer erzielte, bereits verabschiedet worden. Nach Valentin Spohn und Pierre Busch ist Voss-Fels der dritte Neuzugang der Eintracht für die Saison 2022/23.

Zur Person: Kim Voss-Fels ist 24 Jahre alt, 197 cm groß und Linkshänder. Er spielte zuletzt beim TuS Ferndorf (2021-2022), davor beim VfL Eintracht Hagen (2019-2021), beim ASV Hamm-Westfalen (2017-2019), beim Soester TV (2016-2017) und bei der HSG Dutenhofen-M. (2015-2016).