Bewegung auf der Linksaußenposition bei der Eintracht: Nachdem der Kontrakt von Hakon Styrmisson zum 30. Juni endet, bilden künftig Josip Jukic (li.) und der Gummersbacher Benedikt Israel (mi.) das Duo auf dem linken Flügel. Theo Bürgin (re.) will sich dagegen stärker auf sein Studium konzentrieren.

Linksaußen: Israel kommt, Jukic verlängert, Bürgin geht

Bewegung auf der Linksaußenposition im Zweitliga-Kader 2024/25 der Eintracht: Wie bereits berichtet, endet der Kontrakt von Hakon Styrmisson zum 30. Juni. Und auch Theo Bürgin, der sich künftig stärker auf sein Studium konzentrieren will, verlässt die Eintracht. Josip Jukic hat dagegen seinen Vertrag langfristig verlängert, vom VfL Gummersbach kommt zudem Benedikt Israel.

Aber der Reihe nach: Nicht mehr im grün-gelben Trikot wird in der kommenden Saison Theo Bürgin unterwegs sein. Der 23-Jährige, der seit der B-Jugend überaus erfolgreich für die Eintracht spielt und nach zwei Jahren in der U19-Bundesliga nahtlos den Sprung in die 1. Mannschaft geschafft hatte, hat den Eintracht-Verantwortlichen mitgeteilt, sich mehr auf sein Studium konzentrieren zu wollen und den hohen zeitlichen Aufwand, der in der 2. HBL notwendig ist, zurückschrauben möchte.

Langfristig an den Verein gebunden hat die Eintracht unterdessen ein weiteres Eigengewächs. Josip Jukic wird (mindestens) bis Juni 2027 für seinen Heimatverein spielen, dem er - abgesehen von einem kurzen Ausflug nach Gevelsberg - seit der Jugend treu ist. Dass der 1,94 Meter große Kroate nach überstandener Schulterverletzung zurück ist auf dem Weg zu alter Form, bewies er zuletzt mit starken Auftritten in der U23.

Komplettiert wird das Duo auf dem linken Flügel künftig von einem neuen Gesicht. Vom VfL Gummersbach II, der in der 3. Liga Nord-West aktuell eine richtig gute Rolle spielt, wechselt Benedikt Israel zum Ischeland. Mit dem Youngster aus dem Oberbergischen haben sich die Verantwortlichen der Eintracht um Sportdirektor Michael Stock und vor allem Video-Analyst "HaPe" Müller bereits seit längerem beschäftigt.

"Benedikt übernimmt schon in jungen Jahren ein hohes Maß an Verantwortung", charakterisiert Stock den Neu-Eintrachtler, der aus der Akademie der Blau-Weißen hervorgegangen ist. "Und wenn ein junger Spieler aus der Region im Spitzenspiel gegen Drittliga-Tabellenführer Hildesheim zehnmal trifft, wäre es fahrlässig, wenn wir uns nicht mit ihm beschäftigen würden."

Für Stock ist die Verpflichtung des Rechtshänders, der bei der Eintracht einen 2-Jahres-Vertrag unterschrieben hat, nur folgerichtig. "Wir wollen um einige erfahrene Stützen junge Spieler mit viel Potenzial weiterentwickeln", sagt der Sportchef der Grün-Gelben, "Benedikt passt mit seinem hohen Entwicklungspotenzial perfekt in diese Philosophie."

Trainer Stefan Neff schließt sich dieser Einschätzung an. "Ich sehe Benedikt als eine Art 1:1-Ersatz zu Theo Bürgin an, der leider nicht mehr professionell Handball spielen möchte." Neff nennt Israel einen "Top-Performer in der 3. Liga. Er ist schnell, ehrgeizig und will jetzt den nächsten Schritt gehen."