Marco Grgic ist ab sofort hauptamtlicher Jugendkoordinator des VfL Eintracht Hagen und verantwortet damit den kompletten Jugendleistungsbereich.

Marco Grgic wird hauptamtlicher Jugendkoordinator der Eintracht

Es ist der nächste Schritt in einem immer weiter fortschreitenden Prozess der Professionalisierung: Marco Grgic fungiert ab sofort als hauptamtlicher Jugendkoordinator des VfL Eintracht Hagen. Sebastian Schneider, bislang für den U19-Bereich zuständig, wird im Zuge der Anfang des Monats vorgenommenen Umstrukturierung Sportdirektor für den gesamten Amateurbereich.

Rückblende: Seit Sommer vergangenen Jahres hatten Marco Grgic und Sebastian Schneider den Nachwuchsleistungsbereich der Eintracht als Nachfolger von Axel Meyrich gemeinsam verantwortet. Schneider als U19-Jugendkoordinator mit Blickrichtung auf die Schnittstelle zum Seniorenbereich, Grgic für die Altersklassen U17 und jünger. In die Amtszeit der "Doppelspitze" fielen unter anderem die erneute Zertifizierung der Jugendabteilung durch die HBL, die Rückkehr der U19 in die Bundesliga (JBLH) und die Etablierung eines Teilzeitinternats.

"Unser jetziger Schritt ist folgerichtig", nennt Eintracht-Präsident Detlef Spruth die Gründe für die Neuerung, den Jugendkoordinator künftig als Vollzeitstelle zu definieren. "Die Anforderungen werden immer höher", so Spruth und verweist unter anderem auf die Pläne der HBL, einen Vollzeit-Jugendkoordinator in absehbarer Zeit verbindlich vorzuschreiben. "Das", so Spruth, "ziehen wir jetzt bereits vor."

In dieselbe Kerbe schlägt auch Marco Grgic. "Ich freue mich riesig, dass der Verein diesen Schritt geht und mir das Vertrauen schenkt", sagt der A-Lizenz-Inhaber. Angesichts neuer Themenbereiche wie Betreuung der Internatsschüler, Vormittagstraining oder auch die geplante Einführung einer B-Jugend-Bundesliga sei es bald nicht mehr möglich, "das alles mit einer Teilzeitstelle abzudecken."

Und auch Sebastian Schneider begrüßt die angepassten Strukturen. "Das ist der nächste Step zu noch professionelleren Strukturen, weitere müssen folgen", sagt der Ex-Profi. Schneider weiter: "De facto wird sich an unserer Zusammenarbeit nicht viel ändern, unsere Schnittstellen bleiben ja dieselben."

Als Sportdirektor für den gesamten Amateurbereich ist ein zentrales Aufgabengebiet Schneiders, in Zusammenarbeit mit dem neuen Vollzeit-Jugendkoordinator den Übergang der Nachwuchskräfte in den Seniorenbereich zu gewährleisten.