Als vor sieben Jahren das so genannte SBO-Team der Eintracht, in dem die Zeitnehmer und Sekretäre des Vereins organisiert sind, gegründet wurde, war Simon Vogel vom Start weg mit von der Partie. Ob bei der 5. Mannschaft oder in der Nachwuchsabteilung - Simon Vogel stand zuverlässig zur Verfügung, wenn die zu besetzenden Begegnungen im Team verteilt wurden. Häufig kam der Verstorbene so auf zwei oder drei Spiele pro Wochenende, die er als Zeitnehmer/Sekretär begleitete.
"Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und Humor waren seine Markenzeichen", erinnert sich SBO-Chef Peter Weber. Aber mehr noch: Wenn im Kioskverkauf oder bei der Betreuung der Kinder im Herbst-/Ostercamp helfende Hände benötigt wurden, war es selbstverständlich, dass Simon Vogel in der ersten Reihe stand. Er tat dies, solange es seine schwere Krankheit zuließ.
Seine Uneigennützigkeit, dieses einfache, aber so immens wichtige "da sein, wenn man gebraucht wird", es wird der Eintracht fehlen.
Für seinen letzten Weg, der am kommenden Dienstag auf dem evangelischen Friedhof in Hagen-Haspe angetreten wird, hatte Simon Vogel einen letzten Wunsch: dass möglichst viele Eintrachtler ihn auf diesem Weg begleiten. Treffen ist um 11.45 Uhr am Friedhof, die Beisetzung erfolgt um 12 Uhr.