Dass der zum Saisonende auslaufende Vertrag von Freddy Stüber nicht verlängert wird, nennt Eintracht-Sportdirektor Michael Stock "die wahrscheinlich schwierigste Entscheidung unserer gesamten Planungen in diesem Jahr." Man habe sich diesen Schritt alles andere als leicht gemacht, so Stock. Und Cheftrainer Stefan Neff ergänzt: "Am Ende geben allenfalls Nuancen den Ausschlag."

Im Einzelnen: Die auslaufenden Verträge von Alexander Becker und Tilman Pröhl sind verlängert worden. "Becko" spielt mindestens bis zum 30. Juni 2025 weiterhin für die Eintracht, Pröhl sogar bis zum 30. Juni 2026.

Zudem, und das macht die besagte Veränderung notwendig, will die Eintracht ihrer Linie treu bleiben, Spielern aus der eigenen Nachwuchsarbeit mit Entwicklungspotenzial durchlässig den Sprung in den Zweitliga-Kader zu ermöglichen. Konkret: Aus der U23, die aktuell in der Oberliga noch um den Drittliga-Aufstieg spielt, rückt Igor Panisic fest ins Aufgebot. "Igor hat sich sehr gut weiterentwickelt", betonen Stefan Neff und Michael Stock unisono die Entscheidung der Sportlichen Leitung.

"Das ist keine Entscheidung gegen Stübi, sondern für Igor", sagt Stefan Neff, "Stübi ist nichts, aber wirklich gar nichts vorzuwerfen. Er ist nicht umsonst rasch Publikumsliebling geworden. Aber es gehört nunmal auch zu unserem Geschäft, unangenehme Entscheidungen zu treffen."