Erste Niederlage der laufenden Vorbereitungsphase für die Eintracht und Niclas Pieczkowski: Mit 32:37 (15:17) zogen die Grün-Gelben am Samstagmittag gegen den ASV Hamm-Westfalen in der Ischelandhalle den Kürzeren.

Zur Saisoneröffnung die erste Niederlage der Eintracht

Erste Niederlage der laufenden Saisonvorbereitung für den VfL Eintracht Hagen. Zur offiziellen Saisoneröffnung am Samstagmittag zogen die Grün-Gelben mit 32:37 (15:17) gegen den letztjährigen Erstligisten und neuen Liga-Konkurrenten ASV Hamm-Westfalen den Kürzeren. Es war eine Niederlage, die unterm Strich in Ordnung ging.

413 Zuschauer waren in die Ischelandhalle gekommen - angesichts der ungewohnten Anwurfzeit ein sehr ordentlicher Wert. 

Der gute Eintracht-Start (Norouzi und Pieczkowski hatten schnell zum 2:0 getroffen) war relativ rasch dahin, weil eine Mischung aus unpräzisen Abschlüssen und Hadern mit ein, zwei Schiedsrichterentscheidungen dazu führten, dass der Gast mit einem 4:0-Lauf den Spieß umdrehte.

Gästekeeper Marcos Colodeti, seines Zeichens Hammer Neuverpflichtung und brasilianischer Nationaltorhüter, setzte in der Folge so manchen Akzent und war mit seinen Paraden Basis fürs ASV-Tempospiel, während die Eintracht gegen den aufgebauten Hammer Angriff mit einem guten Maurice Paske im Tor zunächst noch kompakt stand.

Josip Jukic' Rote Karte nach Foul an Jan von Boenigk (15.) und Jonas Stübers Feldverweis nach Kontakt gegen Theo Bürgin (30.) auf der Gegenseite passten in Sachen Regelauslegung in die Linie der abgelaufenen Saison, befeuerten aber gleichwohl die Diskussionen, ob einem Außenabwehrspieler beim Durchbruch eines springenden Angreifers nur noch der Vollsprint weit weg vom Ort des Geschehens bleibt, um einer unverhätlnismäßigen Bestrafung zu entgehen...

Sei's drum. Hamm blieb bis zur Pause vorne, die Eintracht aber auf Tuchfühlung und mit Luft nach oben.

Zu Beginn von Halbzeit zwei wechselten beide Trainer ihre Torhüter. Mats Grzesinski rückte für Maurice Paske ins Hagener Tor, Felix Hertlein löste auf der Gegenseite Marcos Colodeti ab.

Die Begegnung blieb offensivlastig, mit vergleichsweise "einfachen" Toren auf beiden Seiten. Als die Hammer Vorteile überhand zu nehmen drohten (22:27/43.), reagierte Eintracht-Coach Stefan Neff mit dem zweiten Teamtimeout.

Nachhaltig heran kamen die Gastgeber allerdings nicht mehr. Bei Vorliceks Schlagwurf zum 29:33 (55.) waren es noch einmal vier Tore Rückstand, am Ende stand ein 37:32 zugunsten des Gastes auf der Anzeigetafel.

Weiter geht es für die Eintracht bereits am Sonntagnachmittag. Um 17 Uhr wird die Partie beim Drittligisten TV Emsdetten angepfiffen.


Eintracht: Paske (1.-30.), 47.-60.), Grzesinski (31.-47.) - Bürgin (5), Becker (1), Norouzi (4), Pröhl, Alves (2/1), Schmidt (2), Pieczkowski (2), Klein (1), Voss-Fels (1), Vorlicek (7), Spohn (4), Stüber (1), Jukic (1), Busch (1)