Sebastian Schneider: Meine "Top 3" des Jahres 2023

Das letzte Spiel des Jahres 2023 ist absolviert, aufgrund der Europameisterschaft in Deutschland legt der Liga-Spielbetrieb nun bis zum 20./21. Januar (Amateure) bzw. bis zum zweiten Februar-Wochenende (2. HBL) eine Pause ein. Zeit für eine Rückschau. Wir haben die sportliche Führung der Eintracht um ihre ganz persönliche "Top 3" des Jahres 2023 gebeten. Große Momente, kleine Momente, Positives, Negatives - Hauptsache, es hat mit der Eintracht zu tun. Teil 2 bestreitet am heutigen Silvestertag Sebastian Schneider, Sportdirektor der Eintracht-Amateure.

  1. Die U23: "Der erste Punkt ist das Thema U23 - da haben wir schon bis zum Sommer eine herausragende Saison gespielt und uns stetig weiterentwickelt. Ein ganz großes Lob in diesem Zusammenhang auch an Pavel Prokopec, der sich unwahrscheinlich engagiert hat und viele tolle Dinge eingebracht hat. So kam dann eine der erfolgreichsten Spielzeiten einer 2. Mannschaft der Eintracht zustande." 
     
  2. Die U19: "Wir wussten nicht so richtig, wo wir stehen mit der Mannschaft, haben aber an die Jungs geglaubt. Das hat sich ausgezahlt. Durch den Wechsel hin zu einem hauptamtlichen Trainer haben wir die Bundesliga-Quali geschafft, auch wenn es ziemlich zäh war. Am Ende der langen Quali-Phase haben wir das Ziel erreicht - das zählt."
     
  3. Die Jugend- und Amateurabteilung im Ganzen: "Wir haben in meinen Augen noch enger zueinander gefunden. Mittlerweile passt da kein Blatt Papier mehr zwischen. Wir haben an einigen Stellschrauben gedreht, ich nenne nur das Beispiel eines hauptamtlichen Jugendkoordinators, den wir mit Marco Grgic inzwischen haben. Oder die Hauptamtlichkeit in der U19. Oder Alex Zapf als neuer U23-Trainer. Oder den Switch, den wir in der 3. Mannschaft zu Rico Gutschlag und Sebastian Wickel vollzogen haben. Das sind alles Trainer, die Bock auf das Projekt Eintracht haben. Diese stetige Weiterentwicklung ist für mich ein Highlight des Jahres."

"Das klingt jetzt alles sehr positiv, aber es gibt natürlich auch negative Dinge. Ganz vorne sehe ich da das Thema Hallenzeiten. Vor allem die Amateurabteilung benötigt mehr Unterstützung, wenn wir unsere Ziele erreichen wollen, also Spieler noch besser machen wollen. Ich sehe von Seiten der Stadt Hagen nicht ausreichend gewürdigt, was hier tagtäglich im Verein geleistet wird. Ja - wir machen gute Arbeit. Nein - wir sind noch lange nicht da, wo wir hinwollen, weil die Bedingungen hier in der Stadt nicht gut sind."