Zwei Schwerpunkte hatte Hans-Peter Müller, Chefanalyst der Eintracht und Organisator des Lehrganges, auf die Agenda gesetzt. Zum einen war der Lehrgang eingebettet in die Meisterschaftspartie des Hagener Zweiliga-Teams gegen TuSEM Essen, zum anderen wurde dem ansonsten häufig vernachlässigten Torhüterspiel ein besonderer Stellenwert eingeräumt.

"Ich bin sehr zufrieden und hoffe, dass wir einige neue Impulse geben konnten", bilanzierte Müller am Ende der zweitägigen Veranstaltung. Begonnen hatte der Lehrgang mit einem detaillierten Einblick, den Müller in die Vorbereitung der Eintracht auf das TuSEM-Spiel gab. Vorweg: Der Matchplan ging nicht auf, gleichwohl konnten die Teilnehmer verfolgen, wie die Vorgabe an die Hagener Mannschaft war und was letztlich umgesetzt wurde. Diese Analyse komplettierte am Donnerstag Eintracht-Cheftrainer Stefan Neff mit einem detaillierten Video-Rückblick auf die Partie.

Mit verschiedenen Aspekten des Torwartspiels beschäftigten sich am Donnerstag dann Clara Woltering und Carsten Lichtlein aus dem DHB-Trainerkompetenzteam sowie die Torwarttrainer Matthias Zankl und Tobias Mahncke. Das Quartett näherte sich dem Torwartspiel aus den unterschiedlichsten Richtungen - von der Ausbildung der Grundstellung bis hin zu Aspekten des Neurotrainings und dem typischen Torwart-Alltag eines Zweitligisten. 

Unterm Strich eine Veranstaltung mit jeder Menge Input für die Teilnehmer, die einige neue Ideen für ihr sportliches Tagesgeschäft mit in die Vereine nehmen.