Jetzt wird's richtig intensiv: Von Donnerstagmittag bis Sonntag bezieht die Eintracht ihr 2023er-Trainingslager in Herdecke. Trainiert wird in den heimischen Hallen am Ischeland und am Bergischen Ring (Sporthalle Mittelstadt).

Vier Tage Trainingslager: Jetzt wird's richtig intensiv

Intensiv war die Vorbereitung des Zweitliga-Team bislang schon, ab heute wird noch einmal mindestens einen Gang raufgeschaltet. Von Donnerstagmittag bis Sonntagmittag bittet Cheftrainer Stefan Neff sein Team zum Trainingslager.

Die guten Erfahrungen der Vorjahre machten die Wahl des Quartiers quasi zur Selbstverständlichkeit: Auch in diesem Jahr schlagen die Grün-Gelben ihre Zelte wieder beim Partner "Zweibrücker Hof" in Herdecke auf. Die Vorteile liegen auf der Hand. Beste Unterbringung, Verpflegung und Service, gepaart mit kurzen Wegen zu den Trainingshallen am Ischeland bzw. am Bergischen Ring - so lässt es sich konzentriert und effizient trainieren.

Am Donnerstagmittag checkt der Eintracht-Tross nahe der Ruhr ein, am Nachmittag wird trainiert, ehe am Abend eine "große" Teamsitzung auf der Agenda steht. Die Kapitänsfrage, Ziele für die bevorstehende Saison und eine intensive Beschäftigung mit dem Playbook der Mannschaft steht ebenso auf dem Programm wie eine Gruppenarbeit.

Dass am Freitag, Samstag und Sonntag frühes Aufstehen angesagt ist - eine Selbstverständlichkeit. Morgenlauf und Trainingslager, das gehört zusammen. Am Freitag folgt nur eine Mannschaftstrainingseinheit, die allerdings kann am Vormittag bis zu drei Stunden dauern. "Der Nachmittag ist dann zur Regeneration da", hat Stefan Neff im Vergleich zum Vorjahr eine Änderung eingeführt. Anno 2022 hatten noch zwei Halleneinheiten plus Spiel auf dem Programm gestanden. "Das war dann doch schon reichlich", dreht der Coach in diesem Jahr ein wenig an den Stellschrauben.

Ein Testspiel gegen den Drittligisten Ahlener SG beendet den Tag. Anwurf ist um 19 Uhr in der Ischelandhalle. Achtung: Die Partie findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Wir werden über unsere Kanäle zeitnahe berichten.

Zwei Halleneinheiten am Samstag sowie eine letzte Einheit am Sonntagvormittag beschließen dann die schweißtreibenden Tage, für die das Trainerteam um Stefan Neff, "Co" Hans-Peter Müller, Torwarttrainer Tobias Mahncke und Athletikcoach Alessio Lesch ein Programm mit etlichen Schwerpunkten ausgearbeitet hat. "Der Gegenstoß wird ein Schwerpunkt sein, außerdem wollen wir mit der 3:2:1-Abwehr ein zweites System vertiefen", skizziert Stefan Neff. Eine weitere Stabilisierung der 6:0-Abwehr und der Angriffskonzeptionen sind weitere Inhalte.

Mit dem aktuellen Stand der Vorbereitung ist Stefan Neff "absolut zufrieden." "Wir sind weiter als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres", konstatiert der Coach. Die Stimmung sei prima, die Mannschaft ziehe sehr gut mit. Auch personell halten sich die Probleme in Grenzen. Nur die Rekonvaleszenten Jan-Lars Gaubatz und Damian Toromanovic können noch nicht mitwirken, und auch der angeschlagene U19-Youngster Luca Richter wird nur individuell trainieren. Ansonsten ist das Team komplett.