Es geht wieder los: Mit dem HSC 2000 Coburg wartet direkt ein starker Gegner auf das Eintracht-Kollektiv.

Vor dem Liga-Start: "Wir sind ein genauso dickes Brett"

Das Kribbeln nimmt stündlich zu. Am Freitag beginnt für den VfL Eintracht Hagen die Zweitliga-Saison 2024/25 mit einem Heimspiel gegen den HSC 2000 Coburg (19.30 Uhr, Ischelandhalle). Natürlich macht sich Anspannung breit rund um die Ischelandhalle. Mindestens genauso groß ist aber die Vorfreude.

“Es ist gut, dass es jetzt los geht nach dieser langen Vorbereitung”, sagt Eintracht-Cheftrainer Stefan Neff, der sich gleichwohl “tiefenentspannt” gibt. Was vor allem daran liegt, dass sich die Personalsituation im Lager der Grün-Gelben im Vergleich zur Vorwoche doch deutlich entspannt hat.

So sind beide zuletzt fehlenden, etatmäßigen Linksaußen (Benedikt Israel/Josip Jukic) nach überstandener Krankheit wieder einsatzfähig, gleiches gilt für Pierre Busch auf der gegenüberliegenden Außenbahn. Und auch Linkshänder Jan-Lars Gaubatz hat auf dem Weg zurück zu alter Wettkampfhärte eine weitere problemlose Trainingswoche absolviert. So bleibt die einzige Unbekannte im Kader Kapitän Niclas Pieczkowski, der sich beim Pokalspiel in Leutershausen einen schmerzhaften Hexenschuss zugezogen hatte und noch nicht wieder komplett fit ist. “Wir entscheiden das kurzfristig”, sagt Neff mit Blick auf seinen Capitano, “ein Risiko gehen wir sicherlich nicht ein.”

Somit fehlen am Freitag neben den langzeitverletzten Alexander Becker und Hakon Styrmisson weiterhin Max Granlund (Knie) und Igor Panisic (krank). Für Letztgenannten rückt - wie schon in der Vorbereitung - U23-Youngster Niklas Pfalzer nach, für den Rückraum steht zudem Linkshänder Luca Richter zur Verfügung. 

Und es könnte am Freitag eine Zweitliga-Premiere geben: Florian Diehl, Neuzugang der U23 aus Schalksmühle und aus dem Stand zum “emotional leader” avanciert, rückt ebenfalls ins Profiteam auf. “Weil ich ihm nicht erklären muss, wie man im Innenblock deckt und er auch im linken Rückraum spielen kann”, begründet Neff.

Dass mit dem HSC 2000 Coburg direkt ein richtig “dickes Brett” auf die Eintracht wartet, über die Richtigkeit dieser Einschätzung sollte es keine zwei Meinungen geben. “Aber wir sind ein genauso dickes Brett”, sagt der Coach und stellt sich auf eine enge Partie mit vielfältigen Anforderungen ein. Die Mannschaft von Trainer Anel Mahmutefendic (kam vom VfL Gummersbach) gilt als sehr ausgeglichen besetzt und mit einer guten Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern bestückt. Im Tor steht mit dem griechischen Nationaltorhüter Petros Boukovinas einer der Top-Torhüter der Liga.

Eine Herausforderung - auf jeden Fall. “Aber wir spielen zu Hause und wollen versuchen, direkt eine Heimserie zu starten”, sagt Stefan Neff. Das täte auch deshalb gut, weil das Auftaktprogramm ein anspruchsvolles ist. Zur Auswärtspremiere geht es in einer Woche nach Dormagen, dann kommt im Montagsspiel GWD Minden zum Ischeland. Leicht geht anders. 

Aber zunächst gilt alle Konzentration dem HSC 2000 Coburg und einem möglichst erfolgreichen Start in die Saison…


Karten für das Spiel gegen den HSC 2000 Coburg gibt es an der Abendkasse und bis zum Anpfiff natürlich auch im Online-Vorverkauf.