Alexander Weck trug im Hinspiel in Lübeck noch nicht das Eintracht-Trikot, sondern feierte erst vier Tage später sein Debüt für die Grün-Gelben.

Eintracht-Plan: Zwei weitere Punkte fürs Osternest

Mit zwei weiteren Pluspunkten in die Osterfeiertage: Das ist das erklärte Ziel, wenn der VfL Eintracht Hagen am Gründonnerstag (19 Uhr, Ischelandhalle) den VfL Lübeck-Schwartau empfängt. Rund 1000 Tickets sind bereits verkauft, und auch die Nachrichten aus dem Team sind gute.

Wenn, ja wenn da nicht ein kleiner, mitunter nagender Gedanke wäre an jenen Mittwoch Ende Oktober vergangenen Jahres. Es war ein in fast allen Belangen gebrauchter Tag, den die Eintracht seinerzeit im hohen Norden der Republik erwischt hatte und an dessen Ende eine 30:37-Niederlage beim VfL Lübeck-Schwartau stand. Auch wenn dieses Ergebnis nicht im Mittelpunkt der Spielvorbereitung stand in der laufenden Trainingswoche, korrigieren will es die Mannschaft von Stefan Neff allemal.

"Es gibt solche Tage", sagt der Eintracht-Cheftrainer im Rückblick, "an denen nichts zusammenläuft. Solch ein Tag war das Hinspiel, und dort speziell die erste Halbzeit."

Inzwischen sind die Zeiten aber andere. Die Eintracht ist stabil geworden, die Personalsituation hat die in der Hinrunde vorherrschende Volatilität längst verloren, kurzum: Aus dem ersten Duell mit den Hansestädtern auf den Verlauf des zweiten zu schließen, ist nicht angebracht.

Das sieht auch Stefan Neff so. Natürlich sei das Hinspiel angesprochen worden, "aber zu hoch gehängt wird das bei uns auch nicht." Lieber schon nimmt sich der Coach das eine oder andere Detail aus dem Dormagen-Spiel vor, wenngleich das Lob fürs Team bei weitem überwiegt. 

"Die Chancenauswertung zwischen der 40. und 50. Minute hat mir nicht gefallen", sagt der Coach, "da erspielen wir uns zwar in gefühlt jedem Angriff eine 100-prozentige Möglichkeit, werfen aber plötzlich nichts mehr rein. In dieser Phase vergeben wir die Chance auf einen 10-Tore-Sieg."

Ein ungefährdeter Erfolg wurde es gleichwohl am Niederrhein und mit ihm eine weitere Stabilisierung von Tabellenplatz vier, weil zwei der drei Verfolger (Coburg, Nettelstedt) Punkte liegenließen am 25. Spieltag und gemeinsam mit dem HC Elbflorenz nun schon drei Zähler Rückstand auf die Eintracht aufweisen.

Dieser Abstand soll auch nach dem viergeteilten Osterspieltag noch Bestand haben - eingepreist in diese Rechnung ist ein Sieg am Donnerstag. "Wenn es uns wieder gelingt, unsere Stärken nach vorne zu schieben, dann bin ich optimistisch", sagt der Coach, der auf dasselbe Aufgebot wie am Freitag in Dormagen zurückgreifen kann.

Jan-Lars Gaubatz konnte krankheitsbedingt zuletzt zwar nicht trainieren, hat aber "grünes Licht" für Donnerstag signalisiert, so dass es keine Änderungen auf dem Spielberichtsbogen geben dürfte.


Restkarten zum Spiel gibt es bei unserem Partner Ticketmaster. Wir empfehlen den Online-Vorverkauf. Sitzplätze nebeneinander sind nur noch für den Gästeblock erhältlich. Block C ist bereits komplett ausverkauft.