"Die Jungs haben es krachen lassen. Aber das hatten sie sich auch verdient", sorgt der Rückblick auf die Rückfahrt aus Baden-Württemberg in der Nacht auf Sonntag noch immer für ein breites Grinsen im Gesicht von Eintracht-Coach Stefan Neff. "Das war eine ausgezeichnete Team-Leistungen mit drei überragenden individuellen Vorstellungen on top." Die Folgen sind bekannt. Die Eintracht hat einen Spieltag vor Saisonschluss die Qualifikation für den DHB-Pokal perfekt gemacht, zudem ihre Serie auf nunmehr 20:4 Punkte ausgebaut.
"Darauf dürfen wir stolz sein", sagt der Coach, lässt aber keinen Zweifel daran, dass ein lockeres Austrudeln der Saison am Mittwoch nicht in Frage kommt. "Wir wollen uns auch bei den Fans bedanken, die uns auf eine fantastische Art und Weise durch die Rückrunde getragen haben", gibt Neff die Richtung für den Mittwoch vor, der zudem noch einen richtig starken Gegner bereithält. Die HSG Nordhorn-Lingen kommt mit der Empfehlung von zuletzt vier Siegen in Folge in die Krollmann-Arena und könnte mit einem weiteren Sieg sogar noch den Tabellenvierten TuS N-Lübbecke überholen, sollten die Ostwestfalen zum Saisonfinale in Potsdam leer ausgehen.
Für einen langjährigen Eintrachtler wird es zudem das vorerst letzte Spiel in Grün und Gelb sein. Rückraumspieler Tim Stefan wechselt bekanntlich zum TV Emsdetten und wird am Mittwoch entsprechend verabschiedet.
Personell gibt es im Vergleich zum Würzburg-Spiel so gut wie keine Änderungen. Lediglich Arvid Dragunski aus der U23 wird nicht zur Verfügung stehen. Die Liste der Hagener Langzeitausfälle ist unverändert, das heißt, Mats Grzesinski, Damian Toromanovic, Jan-Lars Gaubatz, Daniel Mestrum und Julian Renninger werden auch zum Saisonkehraus auf der Platte nicht mit von der Partie sein.