"Es wird eine lange Saison. Da müssen wir hinten raus viele Körner haben und noch draufsatteln können", begründet Eintracht-Cheftrainer Stefan Neff, warum Athletik und auch läuferische Elemente einen prominenten Teil der kommenden Wochen einnehmen werden.

Nicht mit von der Partie ist ab heute Pouya Norouzi. Der Eintracht-"Leitwolf" nimmt mit der Nationalmannschaft seines Heimatlandes Iran an den Asienmeisterschaften in Bahrain teil. Südkorea, China und Neuseeland sind die Gruppengegner des Iran, der sich in Moskau auf die Titelkämpfe vorbereitet hat.

"Wir stehen in Kontakt", sagt Stefan Neff, "und entscheiden dann in Abhängigkeit davon, wie weit der Iran kommt und wie fit Pouya ist, wann er wieder einsteigt bei uns." Die Asienmeisterschaften finden vom 11. bis zum 25. Januar statt.

Aber zurück zum Team vor Ort. Neben etlichen Trainingseinheiten hat Stefan Neff auch drei Testspiele terminiert. Am Freitag, 19. Januar, beim Bundesligisten MT Melsungen und am Mittwoch, 31. Januar, beim Bundesligisten TBV Lemgo. Noch in Abstimmung befindet sich Termin Nummer 3, ein freundschaftlicher Vergleich mit dem Liga-Konkurrenten HSG Nordhorn, der als Generalprobe für den 3. Februar vorgesehen ist.

Positiv entwickelt sich derweil die Personalsituation bei der Eintracht: Maurice Paske (Muskelfaserriss), Philipp Vorlicek (Leiste) und Niclas Pieczkowski (Schulter) werden wieder ins Training einsteigen, und auch bei den Rekonvaleszenten Tilman Pröhl und Josip Jukic ist Licht am Ende des "Verletzungstunnels" in Sicht.