Um ein Haar hätte Stefan Neff die Auslosung für das DHB-Pokal-Achtelfinale komplett korrekt vorhergesagt. "Bei unserem Glück spielen wir auswärts beim TuS N-Lübbecke", hatte der Cheftrainer der Grün-Gelben vor der heutigen Auslosung geunkt. Das stimmt indes nur teilweise. Am 12. oder 13. Dezember trifft die Eintracht tatsächlich auf die Ostwestfalen. Aber - und das ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil - in eigener Halle.

Es war knapp 50 Minuten lang der erwartete Kampf auf Biegen und Brechen, doch anders als in den beiden letzten Duellen stand der VfL Eintracht Hagen dieses Mal am Ende mit leeren Händen da. Mit 33:38 (16:17) unterlagen die Grün-Gelben am Sonntag der HSG Nordhorn-Lingen und verpassten es nach zuletzt vier Siegen aus fünf Spielen, ihr Punktekonto auszugleichen. Ausschlaggebend für die Niederlage war die hohe Zahl der Gegentreffer.

Nach vier Siegen aus den jüngsten fünf Pflichtspielen und dem Einzug ins Achtelfinale um den DHB-Pokal - was in Teilen der Hagener Medienlandschaft paradoxerweise als "Mini-Krise" (Originalzitat) diagnostiziert wird - steht den Zweitliga-Handballern des VfL Eintracht Hagen am Sonntag ein weiteres, vermutlich höchst intensives Spiel bevor. Zu Gast in der Ischelandhalle ist ab 17 Uhr mit der HSG Nordhorn-Lingen erneut ein Top-Team der Liga.

Post für die Nachwuchsabteilung des VfL Eintracht Hagen aus der Zentrale des Deutschen Handball-Bundes (DHB) in Dortmund - und der Inhalt war ein höchst erfreulicher. Lorenz Ricker, Leistungsträger des U19-Bundesliga-Teams, wurde zum Training im DHB-Stützpunkt Nord-West eingeladen.

Vorsichtige Entwarnung im Fall Pouya Norouzi. Die Verletzung, die sich der iranische Nationalspieler der Eintracht am Dienstag kurz vor dem Abpfiff der Pokal-Drittrundenpartie gegen den HSC 2000 Coburg zugezogen hat, ist nicht so schlimm, wie auf den ersten Blick befürchtet.

Es sollte ein Gänseessen im engsten Familien- und Freundeskreis werden - es wurde eine mächtige Überraschungsparty. 85 Gäste - exakt einer pro Lebensjahr - bildeten am Mittwochabend den würdigen Rahmen für die Geburtstagsfeier des 2. Vorsitzenden des VfL Eintracht Hagen, der bis zuletzt nichts geahnt hatte vom "Coup" des Eintracht-Chefs Detlef Spruth.

Die ersten drei Wochen der Sommerferien, wenn sich das Gros der Handballer des VfL Eintracht Hagen von den Strapazen einer langen Saison erholt oder allenfalls individuell trainiert, diese Zeit des Jahres ist für Ralf Wilke die schlimmste im Jahr. Dann nämlich bleibt die Sporthalle Mittelstadt häufig dunkel und der 2. Vorsitzende der Grün-Gelben kann nicht Tag um Tag vorbeischauen bei „seinen Jungs“. Denn das tut er seit Jahrzehnten beinahe täglich – aber nicht nur als bloßes Ritual. Noch immer ist das Vorstands-"Urgestein" mittendrin im Tagesgeschäft, kümmert sich um die großen und kleinen Dinge, die anfallen in einem stetig wachsenden Verein. An diesem Mittwoch aber steht nicht die Vereinsarbeit, sondern Ralf Wilke selbst im Mittelpunkt, wenn „Mr. Eintracht“ seinen 85. Geburtstag feiert.

Gedämpfter Jubel in der Ischelandhalle: Nach einem 25:23 (13:10)-Sieg über den HSC 2000 Coburg steht der VfL Eintracht Hagen im Achtelfinale des DHB-Pokals und hofft nun auf einen echten "Kracher" als Gegner. Getrübt wurde die Freude der Aktiven und der 615 Zuschauer am Dienstagabend indes durch eine möglicherweise schwerwiegendere Knieverletzung von Pouya Norouzi kurz vor Schluss.

Und weiter geht die wilde Fahrt. Gute 48 Stunden nach dem so immens wichtigen Auswärtssieg im Liga-Spielbetrieb bei den Eulen Ludwigshafen steht für den VfL Eintracht Hagen am Dienstag (18 Uhr, Ischelandhalle) schon der nächste Meilenstein in einem "heißen Herbst" auf dem Programm, wenn in der 3. Runde des DHB-Pokals Liga-Konkurrent HSC 2000 Coburg in Hagen gastiert. Es geht um nichts Geringeres als den Einzug ins Achtelfinale des prestigeträchtigen Wettbewerbs.

Ganz starke Leistung des VfL Eintracht! Eineinhalb Wochen nach dem 32:31-Pokalerfolg nach Verlängerung gewannen die Zweitliga-Handballer von Trainer Stefan Neff erneut in Ludwigshafen. Im Punktspiel stutzten die Grün-Gelben den „Eulen“ mit 36:30 (18:13) die Flügel und erspielten sich damit die Saisonzähler 3 und 4.

Man sieht sich immer zweimal, heißt es. Für die Zweitliga-Handballer des VfL Eintracht Hagen gilt dies in den kommenden Tagen gleich doppelt. Am Sonntag ab 17 Uhr spielt das Team von Trainer Stefan Neff bei den Eulen Ludwigshafen, die man am 20. September nach Verlängerung aus dem DHB-Pokal warf, um Punkte. Zwei Tage später steht ab 18 Uhr am Ischeland das Pokal-Drittrundenspiel gegen den HSC 2000 Coburg an, der in der vergangenen Woche an gleicher Stelle im Meisterschaftsduell mit 26:24 bezwungen wurde.

Neue Saison, neue Aufgaben. Nicht drei, nicht fünf, sondern gleich zehn Fragen musste unser Zweitliga-Team während des Trainingslagers beantworten. Immer mittwochs gibt es künftig die Antworten. Heute mit unserem Kapitän Valentin Schmidt.