Das Eintracht Tor des Jahres
Nachdreher: Das feine Gespür der Fans
Die Fans in der Hagener Krollmann-Arena - egal, ob unmittelbar nach Spielschluss oder später bei der Pressekonferenz - sie hatten ein feines Gespür dafür, was eine angemessene Reaktion nach diesem außergewöhnlichen Handballspiel war. Obwohl der VfL Eintracht Hagen gerade gegen den ASV Hamm-Westfalen höchst unglücklich mit 30:31 verloren hatte, gab es statt zur Schau getragener Enttäuschung nur donnernden Applaus und aufmunternde Worte.
Eintracht nach dramatischem Derby-Finale mit leeren Händen
So geht Derby. So geht Handball. In einer intensiven, temporeichen, aber bemerkenswert fairen Auseinandersetzung zweier westfälischer Handball-Zweitligisten unterlag am Freitagabend der VfL Eintracht Hagen mit 30:31 (17:18) gegen den ASV Hamm-Westfalen. Den finalen Siebenmeter von Hagens Pouya Norouzi zum vermeintlichen Ausgleich in der Schlusssekunde lenkte Jan Wesemann mit dem linken Bein an den Pfosten des ASV-Tores. Bitter für die famos fightende Eintracht.
Derby gegen einen Aufstiegsaspiranten
Derbyzeit in der Krollmann-Arena. Mit dem ASV Hamm-Westfalen gastiert am Freitag (Anwurf: 19.30 Uhr) eines der Liga-Schwergewichte in Hagen. Die Eintracht gibt im Vorfeld eine zweigeteilte Marschroute aus: Zum einen soll der bescheidene Auftritt aus dem Hüttenberg-Spiel revidiert werden, zum anderen will die Mannschaft von Trainer Stefan Neff an das jüngste Derby-Highlight gegen TuSEM Essen anknüpfen.
Valentin Schmidt im Interview: "Einfach nur glücklich, wieder auf dem Platz zu stehen"
Der Kapitän ist wieder da. Nach langer, krankheitsbedingter Pause feierte Valentin "Valle" Schmidt am vergangenen Freitag sein Comeback im grün-gelben Trikot. Im Interview schaut der Eintracht-Regisseur zurück auf das Spiel in Hüttenberg und natürlich auf das Derby gegen den ASV Hamm-Westfalen (Freitag, 19.30 Uhr, Krollmann-Arena).
"Nie für einen Sieg in Frage gekommen"
Stefan Neff und Michael Stock waren sich auch mit dem Abstand einer Nacht einig. Cheftrainer und Sportdirektor des VfL Eintracht Hagen bewerteten das 31:35 beim TV Hüttenberg vom Freitagabend aus einem pragmatischen Blickwinkel heraus, sprachen unisono von einer "völlig verdienten Niederlage", die unterm Strich sogar noch ein wenig zu niedrig ausgefallen sei.
Keine Punkte in Mittelhessen
Mittelhessen, genauer: Hüttenberg im Lahn-Dill-Kreis, war für die Eintracht am Freitagabend keine Reise wert. Bei ihrer 31:35 (14:18)-Niederlage gegen den Tabellennachbarn TV Hüttenberg fehlte den personell einmal mehr deutlich geschwächten Grün-Gelben zu häufig offensiv wie defensiv der Zugriff auf die Partie. Eine zu hohe Quote zum Teil sehr einfacher Fehler verhinderte ein besseres Abschneiden.
Reizvolles Duell der Tabellennachbarn
Die Osterpause ist vorbei, für das grün-gelbe Zweitliga-Team geht es am Freitagabend wieder in die Vollen. Zu einem überaus reizvollen Duell der Tabellennachbarn gastiert die Mannschaft von Cheftrainer Stefan Neff beim TV 05/07 Hüttenberg (Anwurf: 19.30 Uhr, Sportzentrum Hüttenberg).
Jugendzertifikat der HBL: "Wir haben zwölf Jahre darauf hingearbeitet"
"Sie werden sich vielleicht fragen: Was will der schon wieder..."? Nur fünf Tage nach der Ehrung der U17 für den Gewinn des Westfalentitels nahm ein bestens gelaunter Detlef Spruth eine weitere Ehrung vor. Stellvertretend für ein engagiertes Team zeichnete der Eintracht-Präsident in der Halbzeitpause des Zweitliga-Spiels gegen TuSEM Essen die Führung seiner Jugendabteilung aus.
"Eines der größten Talente der Region"
Der Rahmen hätte passender nicht sein können: Im Vorfeld der Zweitliga-Partie gegen TuSEM Essen hat der VfL Eintracht Hagen Neuzugang Arvid Dragunski offiziell vorgestellt. Der Youngster soll vornehmlich im Zweitliga-Kader trainieren und viele Spielanteile in der Oberliga sammeln.